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Grosse Party in den Schweizer Metropolen

Tausende Tifosi haben am späten Sonntagabend in Schweizer Städten den Sieg Italiens über England an der Fussball-Europameisterschaft gefeiert. Die Fans feierten mit Sprechchören und hupende Autos ausgelassen den sportlichen Triumph.

Die italienischen Fans feiern den Sieg Italiens gegen die Engländer im Final der Fussball-Europameisterschaft ausgelassen. © KEYSTONE/AP/Alberto Pezzali

Schon wenige Sekunden nach dem EM-Abpfiff am Sonntag sind in der Zürcher Langstrasse die ersten Feuerwerkskörper in die Luft gegangen. Tausende Fussballfans und sonstige Partygänger feierten den Sieg der Italiener.

Innert Kürze verwandelte sich die Langstrasse in eine rot leuchtende Freiluftparty. Die Mehrheit der Fans waren klar für die Italiener. Englische Fans gab es kaum zu sehen. Dafür aber viele, die offensichtlich gar nicht so sehr wegen des Fussballs dort waren, sondern vielmehr wegen der Party.

Hupende Autocorsos gab es in der Langstrasse keine, da die Ausgehmeile ohnehin für den Verkehr gesperrt war. Die Stadtpolizei war mit einem grösseren Aufgebot an mehreren Orten präsent. Bis auf Weiteres verlief die Freiluftfeier aber friedlich.

Feiern auch in Lausanne und Genf

In Lausanne und Genf waren dagegen laut und vernehmlich hupende Autos zu hören. Die italienischen Fans, die das Finale bereits in grosser Zahl in den Bars und auf Grossbildschirmen in den Strassen verfolgt hatten, liessen Lausanne erzittern, als der italienische Torwart Donnarumma den letzten englischen Elfmeter parierte.

Ohne auch nur auf die Übergabe des Pokals zu warten, versammelten sie sich an verschiedenen Stellen der Stadt, hauptsächlich auf dem Place de l'Europe, der sich innerhalb weniger Minuten füllte. Die Tausenden von Anwesenden skandierten "Italia! Italia!", während sie Fahnen schwenken. Auch Raketen wurden in den Himmel geschossen.

In Genf zeigten die Tifosi ihre Freude mit Hörnern und Gesang. Sie zogen zunächst in einen Teil der Avenue du Mail, die entlang des Plainpalais verläuft. Dort winkten mindestens hundert Menschen den Autos zu, die durch die Menge fuhren. Die Polizei verfolgte die Feiern aus der Ferne, musste aber nicht eingreifen.

SDA
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