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Rekordwachstum der Freiburger Bevölkerung

Die Zahl der Freiburger Bevölkerung beläuft sich nun auf 341'490 Personen (+2,1%). Der letzte Rekordwert stammte aus dem Jahr 2012.

Die ständige Bevölkerung ist besonders in Greyerzerland gewachsen. © Keystone

Der Kanton Freiburg hat im letzten Jahr 7025 neue Einwohnerinnen und Einwohner gewonnen. Dies geht aus den Zahlen hervor, die das kantonale Amt für Statistik am Donnerstag bekannt gegeben hat. Damit wurde der letzte Rekord aus dem Jahr 2012 (+6727) übertroffen. 

Der Kanton erklärt diesen Anstieg mit der Schwierigkeit, im Genferseegebiet eine Wohnung zu finden, der wirtschaftlichen Attraktivität und der Anzahl ukrainischer Flüchtlinge mit einer S-Bewilligung in der Wohnbevölkerung (+1996 Personen).

Der Greyerzbezirk verzeichnet das stärkste Bevölkerungswachstum (+2,8%). Auch die Bezirke Saane (+2,3%) und Vivisbach (+2,2) verzeichnen ein höheres Wachstum als der Kanton als Ganzes (+2,1%). Weniger stark ist das Wachstum im Broye- und Glanebezirk (+2%). Auch der Seebezirk (+1,8%) und Sensebezirk (+0,9%) verzeichnen einen eher geringen Anstieg.

Im Jahr 2023 ist die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz auf etwas mehr als 8'960'800 Einwohner angestiegen, wie das Bundesamt für Statistik berichtet. Das Bundesamt erklärt die Zunahme in erster Linie mit den Migrationsströmen, insbesondere mit dem Zuzug von Personen aus der Ukraine. 

700 Freiburger Ehen zerbrachen

Freiburg ist einer der Kantone, in denen im vergangenen Jahr die meisten Scheidungen durchgeführt wurden. Laut den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Statistik wurden fast 700 Scheidungen registriert.

Nur in drei Kantonen - Genf, Waadt und Aargau - gab es mehr Trennungen. In Appenzel-Innerrhoden hingegen ließen sich nur 18 verheiratete Paare scheiden. Im Kanton Freiburg ließen sich 700 Paare scheiden, während im selben Zeitraum fast 1300 Paare den Bund der Ehe schlossen.

Mehr weibliche Neugeborene

3'300 Babys wurden im letzten Jahr im Kanton Freiburg geboren. Dabei gab es mehr weibliche als männliche Säuglinge, wie aus den Statistiken des Bundesamts hervorgeht. Im Kanton Freiburg wurden 1686 Mädchen gegenüber 1620 Jungen gezählt. Aus den Statistiken wird zudem entzogen, dass 60% der Eltern dieser Neugeborenen verheiratet sind, 40% davon nicht.

Frapp - Alexia Nichele / ff
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