227 Todesfälle nach Covid-Impfungen
Das Heilmittelinstitut Swissmedic hat zahlreiche Meldungen von unerwünschten Nebenwirkungen bei Corona-Impfungen erhalten. Rund ein Drittel der Meldungen wurden als schwerwiegend eingestuft, zwei Drittel als nicht schwerwiegend bezeichnet.
Insgesamt sind bei Swissmedic bis zum 22. November diesen Jahres 16'212 Meldungen über vermutete unerwünschte Arzneimittelwirkungen eingegangen, wie das Schweizerische Heilmittelinstitut am Freitag mitteilte.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind gemäss Heilmittelgesetz verpflichtet, schwerwiegende Nebenwirkungen oder bisher nicht bekannte unerwünschte Wirkungen Swissmedic zu melden. Knapp die Hälfte der Meldungen erfolgte durch medizinische Fachpersonen. Der Rest stammt von direkt Betroffenen, Patienten oder Angehörigen.
Zwei Drittel der betroffenen Personen waren zwischen 18 und 64 Jahre alt - bei einem Mittelwert von 50,2 Jahren. Knapp 20 Prozent waren über 65 Jahre alt. Auf die Altersgruppe der 12 bis 17 Jahre alten Personen entfielen nur 1,1 Prozent der Meldungen. Nach Geschlechter getrennt waren die Frauen in der Überzahl (62,1 Prozent).
Gut zwei Drittel der Meldungen entfielen auf den Covid-19-Impfstoff Spikevax von Moderna, wobei dieser Impfstoff mir rund 63 Prozent aller verabreichten Impfdosen in der Schweiz am häufigsten war. Beim Impfstoff Comirnaty von Pfizer/Biontech waren es rund 37 Prozent.
Bei den Meldungen über Nebenwirkungen am häufigsten erwähnt wurden Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Übelkeit und Schwindelgefühle. In 227 der schwerwiegenden Fälle wurde über einen Todesfall in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung berichtet. Die Verstorbenen waren im Schnitt 78,8 Jahres alt.