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5 Millionen Kredit für das ASTRA in Estavayer-le-Lac

Der Grosse Rat spricht 5 Millionen Franken für den Kauf neuer Räumlichkeiten. Die derzeitigen Büros entsprechen nicht mehr den Standards.

Im ASTRA-Gebäude in Estavayer-le-Lac sind rund 60 Personen beschäftigt. © Google Maps


Der Kanton Freiburg wird sich finanziell an der Erweiterung des Standortes des Bundesamts für Strassen (ASTRA) in Estavayer-le-Lac beteiligen. Der Grosse Rat hat am Freitag einen entsprechenden Kredit von rund 5 Millionen Franken bewilligt. Dies mit 86 zu 9 Stimmen bei 4 Enthaltungen.

Der Kredit ermöglicht es, die 63 Arbeitsplätze des ASTRA im Broyebezirk zu erhalten. Zunächst war eine Verlagerung des Standortes in den Kanton Waadt ins Auge gefasst worden.

Diese Hauptaspekte überzeugten heute die Mehrheit im Grossen Rat, auch wenn sich etwa Mitte-Grossrat Bruno Boschung darüber wunderte, warum man den Bund "subventionieren" müsse.

Einigung zu dritt

Der Kanton schloss mit den Freiburgischen Verkehrsbetrieben (TPF)  und mit dem Bund eine Vereinbarung über die Kostenverteilung. Entgegen ihrer bisherigen Praxis stimmte die Gebäudeeigentümerin, die TPF Immo, dem Verkauf einer Büroetage im Projekt Gare-Casino zu.

Neben dem Verkaufspreis beinhalten die 5 Millionen Franken, die der Kanton Freiburg zu tragen hat, die Erwerbs- und Einrichtungskosten sowie einen Reservebetrag.

Der Bund soll demnach 57% der Miteigentumsanteile erwerben, der Staat Freiburg 43%. Der Kanton wird dem ASTRA die Räumlichkeiten "unentgeltlich" zur Verfügung stellen, ohne eine Miete zu erheben. Laut der Botschaft der Regierung bedeutet dies einen Einnahmeausfall von etwas mehr als 200'000 Franken pro Jahr.

RadioFr. - Valentin Brügger
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