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Auf dem Weg zum besten Sommer der Geschichte

Die Freiburger Bergbahnen stehen im schweizweiten Vergleich gut da. Wir haben bei Schwarzsee und Jaun nachgefragt, wie das Zwischenergebnis genau aussieht.

Die Kaisereggbahnen haben einen erfreulichen Sommer hinter sich. (Archivbild) © Aldo Ellena

Der meteorologische Sommer ist zwar vorbei, für die Bergbahnen Schwarzsee und Jaun dauert die Sommersaison aber noch bis ungefähr Ende Oktober. Und diese präsentiert sich bisher gar nicht so schlecht wie in vielen anderen Kantonen der Schweiz. Kurt Waeber, Geschäftsführer der Kaisereggbahnen Schwarzsee, sagt: «Bisher liegen wir leicht vor dem Resultat des letzten Jahres und das war der beste Sommer seit unserem Bestehen.»

Um dieses Resultat zu halten, benötige es aber zwingend noch zwei gute Monate, bevor die Saison abgeschlossen ist. Vor allem der August trägt zu diesem guten Zwischenergebnis bei. Konkret liegen die Augustzahlen im Sense-Oberland 30 Prozent über dem Vorjahreswert. Vor allem ein Spaziergang um den See mit einem anschliessenden Ausflug ins Berghaus sei ein Publikumsmagnet. «Das Baden im See wird auch immer beliebter.»

Mit dem starken August konnte der mässige Start in die Saison kaschiert werden. Diese schneidet bisher im Fünfjahresschnitt mit zehn Prozent mehr Fahrgästen exzellent ab. «Wir starteten im Mai zwar gut, der Juni war aber schlecht», erklärt Waeber. An elf Wocheneden hintereinander sei mindestens ein Tag trüb und nass gewesen, an fünf Wochenenden hintereinander waren es gar beide Tage.

Etwas weniger erfreulich in Jaun

Nicht ganz so positiv sieht das Zwischenergebnis bei den Jaun-Gastlosen Bergbahnen aus. «Der gute August kann den schlechten Frühling nicht aufholen», erklärt Geschäftsleiterin Barbara Schorro auf Anfrage. Die Herbstferien könnten die Zahlen hingegen noch verbessern. Im August zählte Jaun rund 5800 Gäste, was etwa 800 mehr waren als im Vorjahr. «Viele Leute hatten wohl einen Nachholbedarf und kamen im August zu uns», sagt Schorro. Vor allem die Gastlosenrundtour oder die Trot­ti­nettabfahrt gehörten zu den Anziehungsmagneten.

Dass Freiburg und auch der Kanton Waadt gegenüber dem Rest der Schweiz im bisherigen Sommer besser abschneiden, könne mit den Investitionen und den verschiedenen Spezialitäten zusammenhängen, welche die Freiburger Voralpen getätigt haben, erklärt die Geschäftsleiterin. Hinzu komme, dass sowohl Jaun als auch Schwarzsee zum Magic Pass dazugehören.

Freiburger Nachrichten - Fabian Aebischer
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