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Bronze für Tanja Hüberli/Nina Brunner

Die Sommerspiele nehmen für Tanja Hüberli und Nina Brunner ein versöhnliches Ende. Das Schweizer Duo gewinnt das Spiel um Platz 3 gegen die Australierinnen Mariafe Artacho/Taliqua Clancy 21:17, 21:15.

Nina Brunner (links) und Tanja Hüberli feuern sich gegenseitig an - und gewinnen souverän die Bronzemedaille © KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Nina Brunner (links) und Tanja Hüberli feuern sich gegenseitig an - und gewinnen souverän die Bronzemedaille © KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Gross ist die Freude bei Tanja Hüberli (rechts) und Nina Brunner über die souverän gewonnene Bronzemedaille © KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Nina Brunner (links) und Tanja Hüberli feuern sich gegenseitig an - und gewinnen souverän die Bronzemedaille © KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Tanja Hüberli (links) schaut zu, wie ihre Teamkollegin Nina Brunner am Netz den Ball spielt © KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Nina Brunner (links) und Tanja Hüberli gelang eine höchst souveräne Leistung beim 21:17, 21:15 gegen die Australierinnen Mariafe Artacho/Taliqua Clancy © KEYSTONE/EPA/YOAN VALAT
Nina Brunner zeigte sich gewohnt agil und gab keinen Ball verloren © KEYSTONE/AP/Robert F. Bukaty
Gross ist die Freude bei Tanja Hüberli (rechts) und Nina Brunner über die souverän gewonnene Bronzemedaille © KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Nina Brunner (links) und Tanja Hüberli feuern sich gegenseitig an - und gewinnen souverän die Bronzemedaille © KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Tanja Hüberli (links) schaut zu, wie ihre Teamkollegin Nina Brunner am Netz den Ball spielt © KEYSTONE/ANTHONY ANEX
Nina Brunner (links) und Tanja Hüberli gelang eine höchst souveräne Leistung beim 21:17, 21:15 gegen die Australierinnen Mariafe Artacho/Taliqua Clancy © KEYSTONE/EPA/YOAN VALAT
Nina Brunner zeigte sich gewohnt agil und gab keinen Ball verloren © KEYSTONE/AP/Robert F. Bukaty
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Der Einbruch vom Halbfinal wiederholt sich am Freitagabend nicht. Tanja Hüberli und Nina Brunner haben die Partie gegen die Australierinnen Mariafe Artacho/Taliqua Clancy, die Silbergewinnerinnen vor drei Jahren in Tokio, jederzeit im Griff. Brunner fliegt wieder wie gewohnt über den Sand und gräbt fast unmögliche Bälle aus, Hüberli findet am Netz zur gewohnten Sicherheit zurück - diesmal bis zum süssen Ende.

Innig umarmt standen Hüberli und Brunner am Ende im Sand, ehe sie auf die Tribüne rannten, um auch noch ihre Coaches zu umarmen. Der Kontrast zum verlorenen Halbfinal hätte kaum grösser sein können.

Nur zwei Mal, beim 1:2 und 7:8 im ersten Satz, lagen die beiden Zentralschweizerinnen diesmal zurück. Erst angesichts einer bereits vorentscheidenden 19:11-Führung im zweiten Satz meldeten sich die Dämonen noch einmal kurz zurück. Mit einem Timeout beruhigten sich Hüberli und Brunner wieder und machten nach nur 39 Minuten alles klar.

Halbfinal-Drama weggesteckt

Die zweifachen Europameisterinnen Hüberli/Brunner, vor drei Jahren in Tokio Olympia-Neunte, zeigten sich am Tag nach dem verlorenen Halbfinal wieder in alter Stärke, die ihnen in Paris fünf Zweisatzsiege hintereinander gebracht hatte. Die Bronzemedaille ist deshalb mehr als verdient. Den einzigen kurzen Moment der Schwäche leisteten sich die Zentralschweizerinnen mit dem Sieg vor Augen im Halbfinal.

Die bittere Niederlage nach vergebenem Matchball gegen Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson aus Kanada zeitigte im Spiel um Bronze keine Folgen. Nach ausgeglichenem Start bis zum Stand von 8:8 vermochten sich die Schweizerinnen mit vier Punkten hintereinander auf 12:8 abzusetzen. Diesen Vorsprung brachten sie zum Gewinn des ersten Satzes über die Runden. Noch souveräner war dann der Auftritt der Zentralschweizerinnen im zweiten Durchgang, in welchem sie mit bis zu acht Punkten Vorsprung vorne lagen (17:9 und 19:11).

Glücklich und stolz

"Im Moment sind wir einfach sehr, sehr glücklich und stolz", sagte Tanja Hüberli gefasst, aber glücklich. Der Halbfinal-Tag sei schon hart gewesen, weil man so nahe am Finaleinzug gestanden habe. Und beim 19:11 sei schon noch einmal Nervosität aufgekommen. "Am Schluss kamen ganz kurz die Nerven, aber wir haben die Kurve noch gekriegt."

Hüberli/Brunner sorgten für die dritte Schweizer Olympia-Medaille im Beachvolleyball. Vor der Schwyzerin und der Zugerin hatten sich schon Joana Mäder (ehemals Heidrich)/Anouk Vergé-Dépré (2021) und Patrick Heuscher/Stefan Kobel (2004) ebenfalls Bronze gesichert.

SDA
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