Bundesrat kürzt bei Bildung und Forschung

Eine halbe Milliarde Franken will der Bund bei der Bildung, Forschung und Innovation einsparen. Agieren will man aber gleich ambitioniert.

Der Bundesrat kürzt den Zahlungsrahmen 2025 bis 2028 für Bildung, Forschung und Innovation: Die Polyterrasse mit dem ETH-Hauptgebäude. (Archivbild) © KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Der Bundesrat kürzt den Zahlungsrahmen für Bildung, Forschung und Innovation (BFI) für 2025 bis 2028 um eine halbe Milliarde Franken. Insgesamt sieht er noch 29,2 Milliarden Franken vor. Die Kürzung trägt der Finanzlage Rechnung.

Ziel ist, dass die Schweiz in Bildung, Forschung und Innovation international führend bleibt, wie der Bundesrat zu seiner am Freitag verabschiedeten BFI-Botschaft schreibt. Die ganzheitlich und langfristig ausgerichtete Förderung von Forschung, Bildung und Innovation sei ein Erfolgsfaktor.

Der Finanzrahmen von 29,2 Milliarden Franken entspricht einem nicht teuerungsbereinigten Wachstum von 1,6 Prozent, wie der Bundesrat mitteilte. Damit liegt das Volumen 1,3 Milliarden Franken über jenem der Förderperiode 2021 bis 2024.

Nach der Vernehmlassung kürzte die Landesregierung die einzelnen Kredite und den Zahlungsrahmen wegen des Haushaltsausgleichs um 500 Millionen Franken. Bereits der in die Vernehmlassung gegebene Kreditrahmen von 29,7 Milliarden Franken war auf heftige Kritik gestossen.

SDA
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