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Cassis über "Einheit in der Vielfalt"

Aussenminister Ignazio Cassis hat in seiner Rede zum 1. August im Maison Suisse in Paris am Dienstag das "Streben nach Einheit in der Vielfalt" als Schweizer Gründungsprinzip hervorgehoben. Dank diesem sei die Schweiz zu dem Land aufgebaut worden, das es heute ist.

Das Maison Suisse und die Schweizer Botschaft in Paris seien ein gutes Beispiel für das "Streben nach Einheit in der Vielfalt", dass die Schweiz ausmache, sagt Bundesrat Ignazio Cassis in seiner Rede zum Nationalfeiertag. (Archivbild) © KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Der Schweizer Nationalfeiertag erinnere an die Entscheidung dreier Alpengemeinden, einen Bund zu schliessen. Mit diesem "Pakt der gegenseitigen Unterstützung" seien damals die Unterschiede zwischen den Gemeinschaften überwunden worden, "um ein gemeinsames Ziel zu erreichen", sagte der Aussenminister. "Unsere Vorfahren haben es jedes Mal verstanden, der Einheit zu folgen." Dies auch während der Ausweitung des Paktes auf weitere Gemeinschaften.

"Dieses Grundprinzip muss uns weiterhin inspirieren und unser Handeln leiten, auch in der Aussenpolitik", sagte Cassis in seiner Rede weiter. Das Maison Suisse und die Schweizer Botschaft in Paris seien denn auch ein "hervorragendes Beispiel der Offenheit, des Zusammenhalts und des gemeinsamen Engagements", sagte der Bundesrat weiter.

Die Athletinnen und Athleten, die an den Olympischen und an den Paralympischen Spielen teilnehmen, sowie deren Begleiterinnen und Begleiter "gehören zu unseren besten Botschaftern", so Cassis. Sport sei eines der wenigen - und daher wertvollen - Dinge, die alle Menschen, Nationen und Gemeinschaften auf unserem Planeten miteinander teilen würden.

Neben dem "Streben nach Einheit in der Vielfalt" hob Cassis in seiner Rede vor allem auch die "intensiven Beziehungen" zwischen der Schweiz und Frankreich hervor. Mit einem Anteil von rund 210'000 Menschen lebe die grösste Auslandschweizergemeinde in Frankreich. Die grösste Gemeinschaft von Französinnen und Franzosen im Ausland wiederum, rund 170'000 an der Zahl, so der Bundesrat, lebe in der Schweiz. Auch die Direktinvestitionen auf beiden Seiten seien "bemerkenswert".

SDA
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