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Duelle mit Frankreich und Italien

Zum zweiten Mal in Folge ist die Schweiz für die U21-EM qualifiziert. Nach dem Vorrundenaus vor zwei Jahren soll es nun einen Schritt weiter gehen. Doch nicht nur das eigene Aufgebot hat es in sich.

Zeki Amdouni ist in Topform. Bei der A-Nati traf er gegen Rumänien doppelt. Nun soll er an der U21-EM für Furore sorgen © KEYSTONE/URS FLUEELER
Auch Fabian Rieder sammelte schon Erfahrung bei der A-Nati © KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Gleiches gilt für Ardon Jashari (26) © KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Patrick Rahmen hält grosse Stücke auf seinem Team, weiss aber auch um die Stärke der gegnerischen Mannschaften © KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
2011 überstand die Schweizer U21 letztmals die Gruppenphase. Damals stiess das Team um Xherdan Shaqiri (hinten) bis in den Final vor, der gegen Spanien (Javi Martinez) 0:2 verloren ging © KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Ardon Jashari, Fabian Rieder, Zeki Amdouni. Alleine diese drei Namen zeigen, über welche Qualität die Schweizer U21 an der Europameisterschaft in Rumänien und Georgien (21. Juni bis 8. Juli) verfügt. Das Trio hat bereits Erfahrung in der A-Nationalmannschaft gesammelt und soll das Team an der Endrunde anführen.

Von Kalulu bis Tonali

In der Vorrunde bekommt es die Mannschaft von Trainer Patrick Rahmen der Reihe nach mit Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni) zu tun. Obwohl Grössen wie Eduardo Camavinga, Aurélien Tchouaméni (beide Real Madrid) und Wesley Fofana (Chelsea) nicht dabei sind, hat es das Kader der Franzosen in sich. Mit Pierre Kalulu (AC Milan), Mohammed Simakan (Leipzig), Rayan Cherki (Lyon) und Amine Gouiri (Rennes) steht Trainer Sylvain Ripoll sehr viel Talent zur Verfügung. Auch die Italiener, angeführt von Mittelfeldstratege Sandro Tonali (AC Mailand), bringen reichlich Erfahrung mit. Die Abwehr der "Azzurrini" hält Giorgio Scalvini von Atalanta Bergamo zusammen, für die Tore soll der ehemalige FCZ-Angreifer Wilfried Gnonto sorgen.

Sowohl die Franzosen als auch die Italiener rechnen nicht nur mit einem Weiterkommen, sondern sprechen offen vom Titel. Die Schweiz hat das Ziel "Road to Paris" formuliert, möchte also unter die ersten drei Mannschaften kommen und sich für die Olympischen Spiele 2024 qualifizieren. Norwegen gilt in der Gruppe D als Aussenseiter. Bei den Skandinaviern fehlen die ganz grossen Namen. Unterschätzen werden die Schweizer ihren ersten Gruppengegner aber nicht. Zum einen, da die Eidgenossen im vergangenen September ein Testspiel gegen die Nordländer 2:3 verloren haben. Zum anderen, da Norwegen in der Qualifikation Kroatien hinter sich gelassen hat.

Erinnerungen an 2011

Apropos: Eine Niederlage gegen die Kroaten kostete die Schweiz bei der letzten EM ein Weiterkommen, nachdem man zum Auftakt den Favoriten England bezwingen konnte. Ein ausgeglichenes und hohes Niveau ist auch bei der diesjährigen Austragung zu erwarten. Übersteht die Schweiz die Gruppenphase, dürfte die Qualität der Gegner ähnlich sein wie in der Vorrunde.

Schafft die Schweiz den Coup und qualifiziert sie sich zum ersten Mal nach 2011 für die K.O.-Phase, könnte es im Viertelfinal wiederum zum Duell mit Kroatien kommen. Wahrscheinlicher aber scheint ein Aufeinandertreffen mit Spanien, einem der grossen Turnierfavoriten. Die Iberer sind mit fünf Titeln gemeinsam mit Italien Rekordsieger der U21-EM. Letztmals gewannen sie das Turnier vor vier Jahren.

Die Schweiz hat keine allzu guten Erinnerungen an die Spanier. 2011 unterlagen sie ihnen im Final 0:2. Damals im Kader der Eidgenossen: Yann Sommer, Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri. Drei grosse Namen - ein gutes Omen für die Schweiz?

SDA
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