Erfolgreiches Halbjahr für die Freiburger Raiffeisenbanken
Die Freiburger Raiffeisenbanken blicken auf ein gutes erstes Halbjahr 2024 zurück. Micheline Guerry-Berchier ist die neue Präsidentin der Fédération des Banques Raiffeisen Fribourg.
An der Generalversammlung des Verbandes am 15. Mai wurde Micheline Guerry-Berchier zur Präsidentin der Fédération des Banques Raiffeisen Fribourg romand gewählt. Sie folgt auf Chirstian Gapany, der dieses Amt 12 Jahre lang ausgeübt hat. Die Juristin aus Broyard ist damit die erste Frau, die diese Funktion im Kanton Freiburg übernimmt. Das schreiben die Freiburger Raiffeisenbanken in einer Mitteilung. Guerry-Berchier trat 2009 als Mitglied des Verwaltungsrats der Raiffeisenbank Basse Broye Vully in die Raiffeisen-Welt ein. 2014 übernahm sie das Präsidium. In dieser Funktion hat sie die Fusion geleitet, die 2017 zur Gründung der Banque Broye Vully Lacs führte. Micheline Guerry-Berchier ist seit 2003 auch Direktorin des Verbands der Freiburger Gemeinden.
Halbjahresgewinn von 8,9 Millionen Franken
Es gibt mehr gute Neuigkeiten für die Freiburger Raiffeisenbanken: Der Halbjahresgewinn steigt auf 8,9 Millionen Franken. Das entspricht einem Anstieg von 2,1 Prozent. Die Raiffeisenbanken können also auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurückblicken, heisst es weiter. Die konsolidierte Bilanzsumme stieg um 301,9 Millionen Franken auf 148 Milliarden Franken.
Auch das Hypothekarvolumen verzeichnete ein Wachstum von 1,7 Prozent auf 12,4 Milliarden Franken. Privatpersonen und Firmenkunden wurden Darlehen und Kredite gewährt, diese stiegen um 217,1 Millionen Franken oder 1,7 Prozent auf 12,9 Milliarden Franken.
Zunahme von Mitgliedern
Daneben haben sich auch die Erträge der Raiffeisenbank erfreulich entwickelt, heisst es weiter. Das Nettozinsergebnis beläuft sich auf 73,5 Millionen Franken. Es liegt erwartungsgemäss unter dem aussergewöhnlichen Ergebnis des Vorjahres von 79 Millionen Franken. Das Ergebnis aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 11,5 Prozent auf 11,8 Millionen Franken.
In diesem Jahr gab es bei den Raiffeisenbanken ausserdem eine Zunahme von 1313 Mitgliedern.
Für das zweite Halbjahr rechnen die Feiburger Raiffeisenbanken weiterhin mit einem stabilen Geschäftsgang, heisst es weiter.