News für unsere Region.

Goggia siegt in Zauchensee

Die Weltcup-Abfahrt der Frauen in Zauchensee wird zur Beute von Sofia Goggia. Die Freiburger Noémie Kolly scheidet aus.

Sofia Goggia unterwegs zu ihrem zweiten Saisonsieg © KEYSTONE/AP/Giovanni Auletta

Die italienische Speedkönigin Goggia setzte sich zehn Hundertstel vor der Österreicherin Stephanie Venier durch. Mirjam Puchner und Goggias Landsfrau Nicol Delago teilten sich den 3. Platz.

Die Freiburgerin Noémie Kolly verpasst bei ihrem ersten Rennen nach einer langen Verletzungspause ein Tor und scheidet somit aus.

Lara Gut-Behrami büsste in den Flachpassagen entscheidend Zeit ein und wurde Sechste. Der Rückstand der Tessinerin, die ihr bestes Abfahrtsresultat der Saison realisierte, belief sich auf 62 Hundertstel, zum Podest fehlten Gut-Behrami knapp drei Zehntel.

Zwei Ränge hinter Gut-Behrami reihte sich Michelle Gisin ein, gefolgt von Priska Nufer und Jasmine Flury auf den Plätzen 10 und 11. Punkte gab es auch für Joana Hählen (18.), Delia Durrer (19.) und Stephanie Jenal (27.). Corinne Suter schied aus. Die Weltmeisterin von 2021, die im Dezember durch eine hartnäckige Erkältung ausgebremst wurde, kam in diesem Winter noch nicht über einen 8. Platz (in St. Moritz) hinaus.

Goggia ist in der 16. Ausgabe die erste italienische Siegerin auf der anspruchsvollen Strecke im Salzburgerland. Für die Kugelgewinnerin der letzten drei Jahre, die am Freitag im Super-G einen Sturz gerade noch hatte verhindern können, ist es nach dem Erfolg im Super-G in St. Moritz der zweite Saisonsieg. In den zwei vorangegangenen Abfahrten des Winters hatte die nun 24-fache Weltcupsiegerin die Plätze 2 (St. Moritz) und 4 (Val d'Isère) belegt.

Goggias Führung in der Disziplinenwertung vergrösserte sich von 17 auf 99 Punkte. Erste Verfolgerin ist nicht mehr die Val-d'Isere-Gewinnerin Flury, sondern Puchner.

Am Sonntag geht es in Zauchensee mit einem zweiten Super-G weiter. Den ersten hat am Freitag die Österreicherin Cornelia Hütter gewonnen. Gut-Behrami schaffte es als Dritte auf das Podest. Zweite war die Norwegerin Kajsa Lie, die am Samstag nach einem Sprung in den Fangnetzen landete, dabei aber einigermassen glimpflich davonkam.

SDA
...