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Hervorragender Geländeritt der Schweizer

Die Schweizer Vielseitigkeitsreiter überzeugen am zweiten Tag des Concours Complet (früher Military). Vor dem abschliessenden Springen liegen sie - wie Felix Vogg im Einzel - auf Zwischenposition 4.

Die Schweiz mit Mélody Johner (Bild), Robin Godel und Felix Vogg liegt nach dem Geländeritt auf Zwischenplatz 4. Gleiches gilt für Vogg in der Einzelwertung © KEYSTONE/AP/Mosa'ab Elshamy

Der 34-jährige Vogg zeigte im Gelände rund um das Schloss Versailles einen herausragenden Ritt. Auf dem Rücken von Dao de l'Ocean bewältigte er die 45 Sprünge umfassende und fünf Kilometer lange Strecke ohne Fehler und unterbot die tief gesetzte Limite von 9 Minuten und 2 Sekunden. Das schafften von den 64 Gestarteten nebst ihm nur neun weitere Reiter.

Somit bleibt der in Deutschland wohnhafte Pferdewirt bei den in der Dressur eingehandelten 22,10 Strafpunkten. In der Einzelwertung schob sich Vogg von Platz 5 auf Rang 4 vor. Auf den Drittplatzierten Australier Christopher Burton hat er nur 0,1 Punkte Rückstand, auf den Führenden Deutschen Michael Jung deren 4,3.

Ebenfalls ohne Fehler, jedoch nicht unter der gesetzten Limite kamen Mélody Johner auf Toubleu de Rueire und Robin Godel auf Grandeur de Lully durch. Mit 3,2 respektive 9,6 Strafpunkten hielten sie die Hypothek jedoch in Grenzen. Im Einzel hat das Duo - im 30. und 26. Rang liegend - nichts mit der Medaillenvergabe mehr zu tun.

Die Chancen auf Edelmetall sind allerdings in der Teamwertung nach wie vor intakt. Nach zwei von drei Kategorien liegt die Schweiz mit kumuliert 102,4 Strafpunkten auf Zwischenposition 4 in Lauerstellung. Die Differenz zu Japan beträgt 8,6 Punkte, was im entscheidenden Springen am Montag etwas mehr als zwei Abwürfen entspricht. Den Olympiasieg dürften Grossbritannien (82,5 Strafpunkte) und Frankreich (87,2) unter sich ausmachen.

SDA
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