HFR neu ein "Universitäres Lehr- und Forschungsspital"
Der Staatsrat gestattet dem Freiburger Spital HFR die Bezeichnung "Universitäres Lehr- und Forschungsspital" als Namenszusatz zu führen.
Dieser Entscheid unterstreicht die Rolle und die hochwertigen Leistungen des HFR in der Lehre und Forschung. Auch die Regierungsräte der Kantone Luzern und St. Gallen haben einen entsprechenden Beschluss für ihre Spitäler gefasst.
Die Universität Freiburg bietet seit 2019 mit ihren beiden Studiengängen, dem Bachelor (BMed) und dem Master (MMed), die gesamte Ausbildung in Humanmedizin an. Diese wurden Ende 2021 vom Schweizerischen Akkreditierungsrat akkreditiert. Die Qualität dieser Ausbildung ist anerkannt und zeigt sich in den ausgezeichneten Ergebnissen der Absolventinnen und Absolventen der Universität Freiburg bei den eidgenössischen Prüfungen. Dies schreibt der Staat Freiburg in einer Mitteilung.
Der Staatsrat hält es für wichtig, dem HFR einen Namen zu geben, der seine zunehmenden Leistungen im Bereich der universitären Ausbildung und der Forschung widerspiegelt. Deshalb hat der Staatsrat beschlossen, dem HFR als Namenszusatz die Bezeichnung "Universitäres Lehr- und Forschungsspital" zu verleihen. So kann sich das HFR in der Schweizer Landschaft wettbewerbsfähig positionieren und seine Attraktivität bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal steigern. Darüber hinaus wird damit ein starkes Signal für die Patientinnen und Patienten in der Region gesetzt. Zu beachten ist, dass aus diesem Namenszusatz keine rechtlichen oder finanziellen Rechte abgeleitet werden können.
Hintergrund
Seit 2019 findet die Ausbildung zum Master in Medizin nicht mehr nur in Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich statt, sondern auch an den Standorten Freiburg, Luzern, Lugano und St. Gallen. Um mehr Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz auszubilden, wurden an diesen neuen Standorten im Rahmen des nationalen Sonderprogramms für Humanmedizin (2017–2020) zusätzliche Studienplätze für Medizin geschaffen.