Mehr Geld für den Regionalverkehr

Der Bund will den öffentlichen Verkehr in den Regionen mit knapp 3,5 Milliarden Franken von 2026 bis 2028 unterstützen. Das ist im Schnitt 1,7 Prozent pro Jahr mehr als bisher.

Eine S-Bahn am Bahnhof Winterthur ZH. (Archivbild) © Keystone/ENNIO LEANZA

Das zusätzliche Geld soll in Rollmaterial und den weiteren Ausbau des Angebots fliessen. Profitieren von den am Mittwoch vom Bundesrat in die Vernehmlassung geschickten Plänen sollen beispielsweise der Kanton Jura, aber auch der neue Hochrhein-Bodensee-Express und mehrere Regionen mittels Taktverdichtungen: Liestal-Basel, Luzern-Engelberg, Urseren-Surselva und Oberalppass sowie das Schienennetz von Regionalps im Wallis.

Zudem soll es mehr Schiffsverbindungen zwischen Lausanne und Thonon-les-Bains (F) geben. Mit dem Geld will der Bundesrat auch Projekte für die Energiewende fördern.

Ticket- und Abo-Erlöse decken die Kosten von regionalen Bahnen, Bussen, Schiffen und Seilbahnen nur etwa zur Hälfte. Den Rest übernehmen der Bund und die Kantone je zur Hälfte. Im vergangenen Jahr zahlte der Bund 1,16 Milliarden Franken an total 1587 Linien von 111 Transportunternehmen.

SDA
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