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Michelle Gisin mit erstem Podest des Winters

Michelle Gisin steht nach ihrem schwierigen Sommer, in welchem sie am Pfeifferschen Drüsenfieber litt, erstmals wieder auf dem Podest. Der Riesenslalom-Sieg in Courchevel geht an Mikaela Shiffrin.

Michelle Gisin macht sich mit ihrem ersten Saisonpodestplatz gleich selbst ein - leicht verfrühtes - Weihnachtsgeschenk © KEYSTONE/AP/Marco Trovati
Nach elf Monaten zurück auf dem Riesenslalom-Podest: die 28-jährige Engelbergerin Michelle Gisin © KEYSTONE/AP/Marco Trovati
Die nun 72-fache Weltcupsiegerin Mikaela Shiffrin (im Vordergrund) und Michelle Gisin umarmen sich © KEYSTONE/AP/Marco Trovati
Die drei Topklassierten des ersten von zwei Riesenslaloms in Courchevel; Sara Hector, Mikaela Shiffrin und Michelle Gisin (von links nach rechts) © KEYSTONE/AP/Marco Trovati
Die Walliserin Camille Rast in Courchevel unterwegs zum 9. Platz, ihrer zweitbesten Klassierung im Weltcup überhaupt © KEYSTONE/AP/Giovanni Maria Pizzato
Wendy Holdener, die 18. wurde, war in Courchevel eine von fünf Schweizerinnen in den Punkten © KEYSTONE/AP/Marco Trovati
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Mikaela Shiffrin sicherte sich in Courchevel den 72. Weltcupsieg, ihren bereits sechsten im WM-Ort von 2023, mit grossem Vorsprung. Die 26-jährige Amerikanerin distanzierte die Schwedin Sara Hector um 0,86 Sekunden.

Michelle Gisin belegte mit 1,08 Sekunden Rückstand den 3. Platz. Die Engelbergerin, die im ersten Lauf als einzige Fahrerin weniger als eine Sekunde auf Shiffrin eingebüsst hatte, kam damit nach ihrer stark beeinträchtigten Saisonvorbereitung zum ersten Podestplatz des Olympia-Winters. Im Riesenslalom hatte Gisin zuvor im Weltcup zweimal die Top 3 erreicht: Mitte Januar 2021 als Zweite und Dritte in Kranjska Gora.

Top-10-Platz für Rast

Ganz stark fuhr im ersten von zwei Riesenslaloms in Courchevel auch Camille Rast. Mit der Startnummer 45 preschte die 22-jährige Walliserin im ersten Durchgang in den 16. Rang vor. Am Nachmittag verbesserte sie sich nochmals um sieben Positionen auf den 9. Platz.

Im Weltcup war Rast in ihrer Karriere erst einmal besser, im vergangenen Januar als Slalom-Sechste in Flachau. Ihr bestes Resultat im Riesenslalom erreichte die Walliserin im Januar 2017 als Neunte in Kronplatz.

Fünf Schweizerinnen mit Punkten

In den französischen Alpen klassierten sich in coronabedingter Abwesenheit von Riesenslalom-Weltmeisterin Lara Gut-Behrami noch drei weitere Schweizerinnen in den Punkten: Wendy Holdener (18.), Simone Wild (21.) und Corinne Suter (23.).

Vanessa Kasper, Vivianne Härri und Priska Nufer verpassten hingegen den Vorstoss in die Top 30. Andrea Ellenberger und Selina Egloff schieden im ersten Lauf aus.

Am Mittwoch folgt in Courchevel der zweite Riesenslalom. Der erste Lauf des letzten Frauen-Rennens vor Weihnachten beginnt um 10.00 Uhr.

SDA
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