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NHL-Playoffs laufen fürs Nationalteam gut

In den Playoffs in der NHL drohen fast alle Schweizer Akteure in den Achtelfinals auszuscheiden. Nur Pius Suter mit den Vancouver Canucks führt in seiner Serie.

Roman Josi steht mit den Nashville Predators nach einer 3:4-Heimniederlage nach Verlängerung gegen Vancouver nicht gut da © KEYSTONE/AP/GEORGE WALKER IV
Nach zwei Heimniederlagen lässt Josi (Nummer 59) den Kopf etwas hängen. Zum zweiten Mal in dieser Serie gab Nashville im Finish eine Führung aus der Hand © KEYSTONE/AP/George Walker IV
Auch Nino Niederreiter (in weiss) und die Winnipeg Jets haben in den Playoffs den Schwung vorerst verloren © KEYSTONE/AP/David Zalubowski
Und Kevin Fiala (in schwarz/Nr. 22) und die Los Angeles Kings haben in der Serie gegen die Edmonton Oilers das Toreschiessen verlernt © KEYSTONE/AP/Mark J. Terrill
Nur für Pius Suter (von den Vancouver Canucks) sieht es nach neun Playoff-Tagen in der Serie gegen Roman Josi (im Hintergrund) und Nashville gut aus © KEYSTONE/AP/DARRYL DYCK
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Gut laufen diese Playoffs primär für das Schweizer Nationalteam, das während seiner WM-Vorbereitung natürlich regelmässig nach Nordamerika schielt. Roman Josi (Nashville Predators), Kevin Fiala (Los Angeles Kings) und Nino Niederreiter (Winnipeg Jets) könnten noch vor Beginn der Eishockey-WM in Prag zum Schweizer Team stossen. Alle drei liegen mit ihren Teams nach den ersten neun Playoff-Tagen mit 1:3 Siegen in Rückstand und können sich keine weitere Niederlage mehr erlauben.

Josi: "55 Minuten lang gut"

Alle drei Schweizer kassierten in der Nacht auf Montag frustrierende Niederlagen. Am grössten war der Frust bei Roman Josi und den Nashville Predators. Nashville führte bis zur 58. Minute mit 3:1, kassierte dann aber noch den Ausgleich und verlor das zweite Heimspiel gegen die Vancouver Canucks (mit Pius Suter) in der Verlängerung nach nur 62 Sekunden. Brock Boeser erzielte mit drei Goals in der regulären Spielzeit für Vancouver einen Hattrick. Elias Lindholm beendete nach etwas mehr als einer Minute in der Overtime mit dem Siegtor zum 4:3 die Partie.

"55 Minuten lang spielten wir sehr gut. Aber wir gewannen nicht", resümierte Nashvilles Captain Roman Josi. "Das passiert manchmal. Jetzt steht es 1:3 in der Serie und wir spielen die nächste Partie auswärts. Aber wir haben in Vancouver schon einmal gewonnen. Das muss uns wieder gelingen." Andererseits liess sich Nashville auch schon zum zweiten Mal düpieren: Auch im ersten Spiel der Serie führten sie im Schlussabschnitt mit 2:1, kassierten dann zwei Gegentore innerhalb von zwölf Sekunden und verloren noch 2:4.

Niederreiter: "Sehr weit weg"

Nicht weniger gross ist der Frust bei Nino Niederreiter und Kevin Fiala. Die Winnipeg Jets mit Niederreiter gewannen die letzten acht Partien der Regular Season und das erste Achtelfinalspiel gegen Colorado Avalanche (mit 7:6). Seither gingen drei Partien hintereinander verloren: mit 2:5, 2:6 und 1:5. Wie weit sind die Winnipeg Jets wieder von der Bestform entfernt? "Sehr, sehr weit", stellt Niederreiter fest. "Schon die ganze Saison lang hatten wir Phasen, in denen wir famos gut spielten. Und plötzlich folgt eine Phase, in der es uns überhaupt nicht läuft. Das müssen wir sofort wieder ändern."

Die Los Angeles Kings mit Stürmer Kevin Fiala liegen gegen Edmonton nach einem 0:1 in Spiel 4 ebenfalls mit 1:3 Siegen in Rückstand. In den beiden bisherigen Heimspielen gelang den L.A. Kings bloss ein Tor (1:6 und 0:1) - obwohl sie die vierte Partie am Sonntag permanent dominierten (33:13 Torschüsse). Fiala schoss viermal aufs Tor und stand auch zuletzt auf dem Eis, als Los Angeles mit einem zusätzlichen Stürmer und ohne Goalie den Ausgleich erzwingen wollte.

In den Serien Winnipeg - Colorado und Vancouver - Nashville geht es in der Nacht auf Dienstag weiter. Los Angeles bestreitet das nächste Spiel in Edmonton in der Nacht auf Mittwoch.

SDA
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