Schweizer Firmen wollen weniger einstellen
Schweizer Firmen rechnen angesichts der schwierigen Wirtschaftslage mit einer etwas trüberen Beschäftigungssituation. Vor allem im Finanz- und Immobiliensektor wird für das vierte Quartal 2024 ein Rückgang des Einstellungstempos erwartet.
Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Personalvermittlers Manpower. Gemäss der Analyse rechnen die befragten Firmen mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von 32 Prozent. Dies bedeutet eine Abnahme um 2 Prozentpunkte im Vergleich zum vorherigen Quartal und um 6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Positive Beschäftigungsaussichten werden vor allem im Sektor Informationstechnologie erwartet. Hier helfe die anhaltende Dynamik der laufenden digitalen Transformation und die zunehmende Einführung von Technologielösungen in allen Branchen, heisst es weiter.
Ebenfalls gute Aussichten herrschen laut Manpower im Sektor Konsumgüter & Dienstleistungen. Die bevorstehenden grossen Shopping-Events wie der Black Friday und die Weihnachtsfeiertage würden hier unterstützend wirken und die Nachfrage und die Einstellung von Mitarbeitenden ankurbeln.
Demgegenüber herrsche im Finanz- und Immobiliensektor eine eher trübe Stimmung. Seit dem letzten Quartal sei das Einstellungstempo in diesen Branchen um 21 Prozentpunkte zurückgegangen.