Schweizer Hotellerie mit Rekordwinter

Die Schweizer Hotellerie hat in der abgelaufenen Wintersaison 2023/24 so viele Gäste empfangen wie noch nie. Allein im April war die Zahl der Logiernächte allerdings rückläufig.

Der Schweizer Tourismus blickt auf eine gute Wintersaison zurück: Skifahrer in Villars-sur-Ollon im Februar 2024. © KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Die Zahl der Übernachtungen sank im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,4 Prozent auf 2,8 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Dabei kamen vor allem weniger Schweizer Gäste (-5,7%), während die Nachfrage aus dem Ausland lediglich um 1,2 Prozent zurückging. Der Rückgang dürfte vor allem auch damit zu tun haben, dass Ostern dieses Jahr im März und letztes Jahr im April waren.

Erneut Rekordwinter

Über die gesamten Wintersaison von November bis April überboten die Schweizer Hotels bei den Logiernächten dennoch die Bestmarke aus dem Vorjahr. Die Anzahl der Übernachtungen stieg um 2,9 Prozent auf 18,0 Millionen.

Vor allem nahm die Nachfrage aus dem Ausland zu. So kletterten die Logiernächte bei den ausländischen Touristen um 6,0 Prozent auf 8,7 Millionen. Den deutlichsten Zuwachs gab es bei den Gästen aus dem amerikanischen Kontinent (+14%). Sie sorgten für 1,5 Millionen Logiernächte, wobei alleine Gäste aus den USA für rund 1 Millionen Übernachtungen verantwortlich waren.

China mit stärkstem Wachstum

Asien war für 1,5 Millionen Logiernächte verantwortlich (+13%). Dabei waren es bei den Touristen aus China mit knapp 140'000 Logiernächten fast zweieinhalb Mal so viele wie noch im Winter 2022/23. China verzeichneten damit das stärkste Wachstum aller Länder.

Einen neuen Höchstwert gab es derweil auch bei den inländischen Gästen. So nahm die Zahl der heimischen Buchungen gegenüber dem Vorwinter um 0,1 Prozent zu. Mit 9,3 Millionen Logiernächten sorgten Herr und Frau Schweizer zudem immer noch für mehr Übernachtungen als die ausländischen Gäste.

SDA
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