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Strom wird 3 Prozent teurer

Der Schweizer Durchschnittshaushalt zahlt im kommenden Jahr drei Prozent mehr für den Strom. Wie die Elektrizitätskommission berechnete, muss der typische Haushalt pro Kilowattstunde 21,2 Rappen bezahlen, das sind 0,7 Rappen mehr als 2021.

Der Strom wird für die Haushalte und das Gewerbe 2022 teurer: Strommasten in Niedergösgen SO. (Archivbild) © KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die rund 630 Schweizer Netzbetreiber mussten bis Ende August ihre Stromtarife sowohl ihren Kunden als auch der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (Elcom) bekanntgeben, wie die Regulierungsbehörde am Mittwoch mitteilte.

Gemäss den Elcom-Berechnungen erwartet den typischen Haushalt mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden (kWh) 2022 eine Stromrechnung von insgesamt 954 Franken. Das sind 32 Franken mehr als im laufenden Jahr.

Die Netzkosten für die Haushalte steigen um 0,3 auf 9,8 Rappen pro kWh. Die Energietarife wachsten von 7,7 auf 7,9 Rappen pro kWh. Das sind beides Verteuerungen um drei Prozent. Abgaben und Leistungen an die Gemeinwesen nehmen um 12 Prozent auf 0,9 Rappen zu und der Netzzuschlag bleibt unverändert bei 2,3 Rappen/kWh.

Für die kleineren und mittleren Unternehmen steigt der Strompreis um zwei Prozent. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Netzbetreibern.

SDA
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