Überdurchschnittlich viele Lawinentote

In den Schweizer Alpen sind in diesem Winter leicht überdurchschnittlich viele Menschen in Lawinen ums Leben gekommen. Insgesamt starben seit Oktober laut dem Eidgenössischen Lawinenforschungsinstitut 23 Personen in Lawinen.

Beim schlimmsten Lawinenunglück in diesem Winter am 1. April auf dem Riffelberg bei Zermatt starben vier Personen. (Archivbild) © Keystone/KANTONSPOLIZEI WALLIS

In den letzten 20 Jahren gab es im Durchschnitt 21 Lawinenopfer pro Jahr in der Schweiz, wie das WSL-Institut für Schnee-und Lawinenforschung (SLF) der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage bekanntgab.

Auch die Anzahl an von Lawinen erfassten Personen liegt für den Winter 2023/2024 laut SLF mit 261 über dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre, der bei rund 220 liegt. "Hier müssen wir allerdings bedenken, dass uns auch immer öfter glimpflich verlaufene Unfälle gemeldet werden", sagte Lawinenwarner Benjamin Zweifel. Die Dunkelziffer von nicht bekannten Unfällen werde also immer kleiner.

SDA
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