UVEK hebt Axpo-Rettungsschirm auf

Auf Gesuch der Axpo hat das UVEK die Verfügung vom Herbst 2022 nun per 1. Dezember 2023 vollständig aufgehoben.

Das Logo des Energiekonzerns Axpo am Kernkraftwerk Beznau. © KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Im Herbst 2022 hatte der Bund der Axpo Holding einen Kreditrahmen im Umfang von 4 Milliarden Franken gewährt. Die Axpo habe mitgeteilt, dass sie nicht mehr auf den Kreditrahmen angewiesen sei, teilte das UVEK am Montag mit.

Seit dem Erlass der Verfügung hätten sich massgebliche Faktoren wesentlich verändert. Der Stromkonzern sei heute deutlich weniger anfällig für unerwartete und schwer vorhersehbare Marktverwerfungen.

Im Herbst 2022 hatten starke Preisaufschläge auf den europäischen Energiemärkten die Axpo in die Klemme gebracht. Denn die Versorger mussten bei den Energiebörsen höhere Sicherheitsleistungen hinterlegen. Die Axpo bat den Bundesrat daher um eine temporäre Liquiditätsunterstützung.

Die Axpo habe in dieser Zeit den Kreditrahmen nie beansprucht, erklärte das UVEK.

SDA
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