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Verbot für quälerisch erzeugte Pelze geplant

Tierquälerisch erzeugte Pelze sollen in Zukunft nicht mehr in die Schweiz importiert werden dürfen. Das schlägt der Bundesrat vor. Er will ausserdem den Handel mit tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten im Inland untersagen.

Der Bundesrat will den Import von tierquälerisch erzeugten Pelzen und auch den Handel mit solchen Produkten im Inland verbieten. Er hat eine Änderung des Tierschutzgesetzes in eine Vernehmlassung gegeben. (Archivbild) © KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Landesregierung plant, das Tierschutzgesetz in diesem Sinn anzupassen. Ihren Entwurf gab sie am Mittwoch in eine Vernehmlassung. Diese dauert bis zum 22. November. Ab Sommer 2025 soll das Parlament entscheiden.

Die Gesetzesänderung will der Bundesrat als indirekten Gegenvorschlag der Pelz-Initiative gegenüberstellen. Die Initiative selbst lehnt er ab. Das hat er schon früher entschieden.

Mit dem Handelsverbot innerhalb der Schweiz gehe der Gegenvorschlag weiter als die Initiative, die nur ein Importverbot vorsehe, schreibt der Bundesrat. Schweizer Geschäfte und Online-Anbieter sollen beim Einkauf von Pelzprodukten künftig deren Herstellungsmethode abklären und einen Nachweis über eine nicht tierquälerische Gewinnungsart erbringen müssen.

SDA
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