Verkehrsdienste erwarten mehr Ferienstau

Der Verkehrsdienst TCS und das Bundesamt für Strassen (Astra) warnen zum Ferienstart vor massiven Staus Richtung Süden.

Bereits im April dieses Jahres kam es vor dem Gotthard-Tunnel zu langen Staus. Zur Sommerferienzeit wird mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet. (Archivbild) © KEYSTONE/URS FLUEELER

Diesen Sommer sei mit einem höheren Verkehrsaufkommen als im Rekordjahr 2022 zu rechnen. Gründe dafür sind die anhaltenden Streiks in Frankreich und Italien sowie aktuelle Probleme im Flugverkehr, wie der TCS in einer Verkehrsprognose am Mittwoch schrieb. Zusätzlich führe die Sperrung des Vorarlbergtunnels in Österreich zu Mehrverkehr über die Gotthard- und San-Bernardino-Routen.

Besonders spürbar könne das erhöhte Verkehrsaufkommen in den Räumen Zürich, Bern, Basel, Luzern, Lugano, im Bereich des Gotthardtunnels und auf der San Bernardino-Route sein, teilte das Astra mit. Das Bundesamt für Strassen appellierte an die Autofahrerinnen und Autofahrer, auf Ausweichverkehr zu verzichten. Dieser belaste die Ortschaften entlang der Nationalstrassen und könne zum Verkehrskollaps führen.

Die Verkehrsdienste rieten, an den verkehrsarmen Tagen jeweils zwischen Dienstag und Donnerstag Richtung Süden aufzubrechen, in der Regel frühmorgens oder spätabends. Als Alternativrouten wurden die A13 via San Bernardino oder der Gotthardpass empfohlen.

SDA
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