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Viola Amherd beeindruckt von Schäden

Bundespräsidentin Viola Amherd hat sich am Montag im Wallis beeindruckt gezeigt vom Ausmass der Hochwasserschäden vom Wochenende.

In Begleitung des Walliser Staatsrats Frédéric Favre (links) besichtigt Bundespräsidentin Viola Amherd am Montag Schadenplätze im Wallis - hier in der Ortschaft Chippis. © KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Für sie sei es wichtig, sich selber einen Eindruck zu verschaffen, sagte sie bei einem Augenschein. "Man hat Bilder. Aber das aus der Nähe zu sehen, ist enorm, beeindruckend. Das ist hart für die Bevölkerung", sagte Amherd. "Ich habe das schon 1993 in Brig erlebt, und damals hat man gesehen, dass Solidarität sehr wichtig ist."

Viola Amherd dachte auch an die Industriebetriebe, von denen einige nach den Unwettern vom Wochenende ihre Produktion einstellen mussten: "Wir müssen schnell eingreifen, damit die Arbeit wieder aufgenommen werden kann. Die Schäden sind enorm", sagte sie.

Die Chefin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) erinnerte daran, dass die Armee Truppen mobilisiere, um dem Kanton zu helfen. Sie sagte aber auch, dass sie "nicht über Tausende von Soldaten" verfüge, um einzugreifen. Doch bereits am Sonntag habe die Armee Unterstützung leisten können, und sie werde diese ab dem heutigen Montag intensivieren.

Solche Ereignisse "folgen immer schneller aufeinander, man muss auf die Prävention achten", fügte die Bundespräsidentin hinzu. 1993 habe sie in Brig als "junge Gemeinderätin, die für die Bauten zuständig war" bereits eine solche Situation erlebt.

SDA
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