Britische Mutation auch in Freiburg entdeckt
Die britische Corona-Mutation ist auch im Kanton Freiburg angekommen. Die Freiburger Gesundheitsdirektion bestätigt drei solcher Fälle.

Bei zweien handle es sich um ältere Fälle. Der dritte Fall der britischen Variante wurde am Wochenende entdeckt.
Diese Variante könne gemäss Angaben aus der Wissenschaft bis zu 70 Prozent ansteckender sein als die bisherige Form des Coronavirus.
Während die Impfkampagne in der gesamten Schweiz angelaufen ist, hat das Auftauchen von Stämmen aus Großbritannien und Südafrika neue Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit der auf dem Markt befindlichen Impfstoffe aufkommen lassen. Nach weiteren Analysen gab BioNTech/Pfizer vor einigen Tagen bekannt, dass ihre Impfung gegen eine Schlüsselmutation zu schützen scheint, die in beiden Varianten vorhanden ist.
Der Kanton Freiburg hat seine Impfstrategie nicht geändert. Die beiden Impfzentren wurden heute, Montagmorgen im Forum Freiburg und im Espace Gruyère eröffnet. Personen über 75 Jahre und Risikopersonen erhalten die Injektionen vorrangig. Die Registrierung erfolgt online.
Die neuen Beschränkungen, die ebenfalls heute in Kraft traten, sollen die Verbreitung von Varianten des Virus eindämmen. Das Ziel ist es, eine plötzliche dritte Welle im Februar zu vermeiden, so Gesundheitsminister Alain Berset.