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Elf verletzte Polizisten bei Reitschule

Bei Ausschreitungen bei der Reitschule in Bern sind in der Nacht auf Sonntag elf Einsatzkräfte verletzt worden.

Vor der Berner Reitschule ist es in den letzten Jahren immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Randalierern gekommen. (Archivbild von 2017) © Keystone/STRINGER

Die Polizisten seien unter anderem mit Steinen, Flaschen, Feuerwerkskörpern und Lasern angegriffen worden. Die Polizei sprach in einer Mitteilung vom Sonntag von gezielten Angriff gegen die Einsatzkräfte. Drei der verletzten Beamten hätten ins Spital gebracht werden müssen. Ob andere Personen verletzt wurden, sei bisher nicht bekannt. Ausserdem seien mehrere Polizei-Fahrzeuge und Fahrzeuge von Drittpersonen beschädigt worden.

Die Beamten waren ausgerückt, nachdem sie um 0.30 Uhr darüber informiert worden waren, dass bei der Schützenmatte Personen Container auf die Strasse bringen und anzünden wollten. Vor Ort hätten die Einsatzkräfte auf der Neubrückstrasse weitere vermummte Personen beobachtet, wie sie mehrere Strassenbarrikaden errichteten. Auch zahlreiche Unbeteiligte seien anwesend gewesen.

Die ausgerückten Polizisten seien auf der Stelle mit Steinen, Flaschen, Feuerwerkskörpern und Lasern angegriffen worden. Sie hätten daraufhin Gummischrot, Wasserwerfer und Reizstoffe eingesetzt.

Die Neubrückstrasse und die Schützenmattstrasse seien wegen der Strassenbarrikaden und des Polizeieinsatzes während mehrerer Stunden gesperrt worden. Die Polizei habe sich erst zurückgezogen, nachdem sich die Situation beruhigt habe. Sie sucht Zeugen der Ereignisse.

SDA
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