Fahrplanwechsel 2024/25: Deutlich schlechteres Angebot

Der Kanton Freiburg präsentiert die Fahrpläne für 2024 und 2025. Die Regio-Linien müssen erneuert werden, was das Angebot deutlich verschlechtert.

Westschweizer Züge kommen mit viel mehr Verspätung an, als andere Verbindungen im restlichen Teil des Landes. © Keystone

Den Zügen in der Westschweiz mangelt es an Pünktlichkeit. Grund dafür ist hauptsächlich die überalterte Eisenbahninfrastruktur, die in der Westschweiz höher ist, als in anderen Teilen des Landes. Zwei Drittel der Linien im regionalen Personenverkehr müssen angepasst werden, die die Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt RIMU heute mitteilt. Dies hat weitreichende Folgen für die Fahrpläne 2024 und 2025. 

Bereits im kommenden Jahr wird zwischen Bösingen und Laupen ein zusätzlicher Pendelbus verkehren. Dieser soll den Anschluss an die S2 zwischen Laupen und Bern gewährleisten, da wegen der Umbauarbeiten des Stedtlis das Postauto neu via Regio-Badi Laupen verkehrt. Ansonsten gibt es 2024 keine weitreichenden Veränderungen. 

Verlängerung der S20/21 bis Lausanne 

Prekärer wird es im Jahr 2025, wie die RIMU schreibt. Die Anschlüsse in Palézieux müssen geändert werden, was zu einer 15-minütigen Verschiebung der Fahrpläne im Broye- und Seebezirk führt. Betroffen sind die Anschlüsse in Yverdon-les-Bains, Palézieux, Payerne und Murten. "Das Angebot wird sich in diesen Regionen verschlechtern, aber es wird auch Verbesserungen geben", schreibt die RIMU. 

Zu diesen Verbesserungen gehört namentlich die Verbindung der S20 und S21 zwischen Freiburg und Neuenburg, die neu im Halbstunden-Takt ohne Umsteigen geführt wird. Eine weitere Verbesserung ist die Verlängerung der Regionalzüge zwischen Freiburg und Romont (S20 und S21) bis Lausanne. Die Fahrplanvorschläge für 2024 und 2025 befinden sich aktuell und noch bis am 11. Juni 2023 in der Vernehmlassung. 

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RadioFr. - Andrea Schweizer
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