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Grosse Herausforderungen für die Jaun-Gastlosen Bergbahnen

Der neu verkleinerte Verwaltungsrat mit fünf Mitgliedern muss neue Konzepte für die Zukunft entwickeln.

Der neue Verwaltungsrat der Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG muss sich einigen Herausforderungen stellen. © Keystone SDA

Den Aktionären wird an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 22. Februar 2024 die Wahl von Antje Buchs, Reto Jaggi und Thomas Rauber vorgeschlagen. Jean-Claude Schuwey übergibt nach zwölf Jahren das VR-Präsidium an Thomas Rauber.

Präsident Jean-Claude Schuwey, sowie die VR-Mitglieder Marius Mooser, Simon Rauber und Roger Schuwey treten nach zum Teil über 40 Jahren im Amt zurück, wie es in einer Mitteilung heisst. Bereits vor einiger Zeit startete die Nachfolge-Suche im Verwaltungsrat. "Mit der Zusage von Thomas Rauber, Reto Jaggi und Antje Buchs im Verwaltungsrat tätig zu sein und dem Entscheid, das Gremium auf fünf Mitglieder zu verkleinern, sind nun die Weichen für ein neues Team gelegt." Nun muss eine neue Strategie erarbeitet werden, um die Herausforderungen bewältigen zu können.

Herausforderungen

Vor allem wegen den schneearmen Wintern der letzten Jahre, wird an der Generalversammlung ein Sanierungs- und Finanzierungskonzept vorgestellt. "Es beinhaltet sowohl Massnahmen auf der Kapitalseite mit einer Umschuldung und Beschaffung von neuen Geldern als auch einer Reduktion der Personal- und Betriebskosten." Das neue Konzept soll auch eine Ganzjahresstrategie beinhalten, welche die Abhängigkeit von einer erfolgreichen Wintersaison reduziert. 

Gemeinsames Engagement

"Die Zusammenarbeit im Gremium, aber auch mit den touristischen Akteuren, Leistungsträgern und dem Gewerbe im Jauntal ist eines der wichtigsten Ziele des neuen Verwaltungsrats," wie es weiter heisst. Eine neue Strategie soll demnach auch den Tourismus im Jauntal durch attraktive Angebote fördern. „Wie bereits 2013 beim Kauf, Umbau und Wiedereröffnung des Hotels Wasserfall bin ich überzeugt, dass wir es gemeinsam schaffen auch die Bergbahnen erfolgreich zu sanieren und nachhaltig zu finanzieren", wie Thomas Rauber in der Mitteilung zitiert wird. Es brauche jedoch das Engagement aller genannten Akteure.

RadioFr. - Corina Zurkinden
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