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Das Sterilisationsunternehmen Medistri wird erweitert

Das 2006 gegründete und in Domdidier ansässige Sterilisations- und Labor-Unternehmen Medistri hat eine neue Sterilisationslinie in Betrieb genommen.

Das Unternehmen hat heute 80 Mitarbeiter. © Medistri SA

Medistri war während der Pandemie ins Rampenlicht gerückt. Das Unternehmen sterilisierte Millionen von Fläschchen, in denen Impfstoffdosen gegen Covid aufbewahrt wurden. Damals war es das einzige Schweizer Unternehmen, das dies in industriellem Umfang tun konnte.

Vier Jahre nach der Pandemie geht es Medistri gut. Das Unternehmen mit Sitz in Domdidier, in der Gemeinde Belmont-Broye, expandiert. Es hat vor Kurzem eine neue Sterilisationslinie für medizinisches Material - darunter Implantate, Prothesen, Kompressen, Spritzen - in Betrieb genommen, die bis Ende 2024 zu 50 Prozent und bis 2025 zu 100 Prozent funktionieren soll. Das sagt Sean Ghafourian, Projektleiter bei Medistri.

Eine Investition von zwei Millionen Franken soll die Sterilisationskapazität um 17 Prozent erhöhen und die stetig wachsende Nachfrage decken. Die meisten Kunden kommen aus der Schweiz.

Expansion schafft neue Arbeitsplätze

Das Unternehmen beschäftigt derzeit 80 Mitarbeiter. Die Erweiterung soll laut Medistri neue Arbeitsplätze schaffen. Darunter Stellen für Qualitätskontrolleure, Biologen, Chemiker oder Laboranten.

Das Unternehmen will es aber nicht dabei belassen: Es hat weitere acht Millionen Franken investiert, um am Standort Broye ein neues Gebäude zu errichten, in dem langfristig vier neue Sterilisationslinien untergebracht werden können.

RadioFr. - Maëlle Robert / JC
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