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Nachhaltige Unternehmen werden bevorzugt behandelt

Unternehmen, die nachhaltig arbeiten, werden vom Kanton Freiburg bei Ausschreibungen eher berücksichtigt.

Ab dem 1. Januar 2023 gilt ein neues Recht für öffentliche Aufträge. © KEYSTONE

Unternehmen, die umweltfreundlich arbeiten, werden vom Kanton Freiburg bei Ausschreibungen eher berücksichtigt. Dies sieht das neue Reglement über das öffentliche Beschaffungswesen vor, das seit dem 1. Januar gilt.

Nachhaltigkeit wird gross geschrieben

Wie in den anderen Westschweizer Kantonen werden von nun an die Wahl von nachhaltigem Material, die Isolierung eines Gebäudes oder auch eine gute Abfallentsorgung stärker ins Gewicht fallen. Das Ziel ist es, den CO₂-Fussabdruck bei den Projekten im Kanton zu begrenzen.

Neben den ökologischen Kriterien werden auch soziale Kriterien stärker ins Gewicht fallen. Beispielsweise wird es darum gehen, bei der Ausschreibung Unternehmen zu berücksichtigen, die Langzeitarbeitslose oder Auszubildende beschäftigen oder neu anstellen.

Bekämpfung von Schwarzarbeit

Das neue Reglement ermöglicht weiter, dass Umwelt- und Sozialkriterien der Nachhaltigkeit sowie die Bekämpfung von Schwarzarbeit und die Einhaltung der Arbeitsbedingungen stärker gewichtet werden. Gleichzeitig wird der Verwaltungsaufwand für die Bewerber verringert.

Sozialpartner und Mitglieder von Berufsverbänden können je nach behandeltem Thema eingeladen werden.

RadioFr. - Martin Zbinden
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