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"Sie sind entweder gegen dich oder mit dir"

Imkerin Franziska Ruprecht und ihre Bienen haben eine Sache, die sie beide brauchen: Ruhe und Gelassenheit. Das 1zu1 zum Weltbienentag.

Franziska Ruprecht ist Präsidentin beim Imkerverein Sense. © RadioFr.

 "Wenn ich draussen bei den Bienen bin und sie in Ruhe beobachten kann, dann kehrt eine wunderbare Ruhe zu mir zurück", sagt Franziska Ruprecht. Sie ist Imkerin und Präsidentin beim Imkerverein des Sensebezirks. Und Franziska weiss, wie wichtig die Bienen für uns Menschen sind. 

Bienen produzieren nicht nur Honig. Auf ihrer Suche nach Nektar bestäuben sie auch zahlreiche Blüten. Nur so kann ein Grossteil unserer Früchte oder des Gemüses wachsen. "Ohne Bienen hätten wir zwar genügend Kohlenhydrate. Vitamine, Ballaststoffe und Spurenelemente würden aber fehlen", sagt Franziska Ruprecht im 1zu1. 

Bienen brauchen alle Blumen

Zum Überleben brauchen Bienen genügend Nahrung, respektive genügend Blüten. Häufig werden Pflanzen ausgerissen oder eingegrenzt, die uns nicht gefallen. Genau diese sind laut Ruprecht aber essentiell für die Bienen. Besonders die Wildbienen verlieren immer mehr Lebensraum und damit die Nahrungsgrundlage. 

Aber jeder und jede von uns kann helfen: "Am besten schaut man sich im Gartencenter um, im Idealfall am Nachmittag, und beobachtet die Insekten, welche Blumen sie ansteuern", sagt Franziska Ruprecht. Blumen künstlich bestäuben ist hierzulande noch kein Thema. In anderen Ländern wird dies bereits gemacht, weil die Bienenvölker wirklich knapp sind. 

Wie Franziska Ruprecht Imkerin wurde und was es dazu alles braucht, das erzählt sie im zweiten Teil des 1zu1. Zudem verrät sie im Gespräch auch, wie Bienen zusammenleben und wie oft sie schon gestochen wurde. 

RadioFr. - Andrea Schweizer
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