Unfallrisiko in den Bergen verringern
Wandern kann nicht nur schön und entspannend sein, sondern auch gefährlich. Bergbegleiter Joël Savary hat einige Tipps auf Lager.
Rund 58 Prozent der Schweizer Bevölkerung, die über 15 Jahre alt sind, wandern angeblich regelmässig. Dar berichten die Schweizer Wanderwege. Gleichzeitig hat die Zahl der Unfälle in den Bergen zugenommen. Während es Anfang der 2000er Jahre noch 17'000 Unfälle waren, ist die Zahl bis 2023 auf 40'000 gestiegen. Im selben Zeitraum hat die Kantonspolizei in den Freiburger Voralpen drei schwere Unfälle gezählt, worunter eine Person ihr Leben verloren hat. Wie kann das Risiko von Unfällen in den Bergen verringert werden? Bergbegleiter Joël Savary kann am Moléson sein ganzes Fachwissen einbringen.
Die Wanderung beginnt schon vor dem Start - mit der Vorbereitung der gesamten Ausrüstung. Dazu gehören geeignete Schuhe für das jeweilige Gelände, ein Rucksack mit Ersatzkleidung, alles, was man für die medizinische Erstversorgung braucht, erklärt Savary. Zudem sollte man sich die Notrufnummern aufschreiben.
Von Anfang bis Ende ist Vorsicht geboten
Die ersehnte Ankunft auf dem Gipfel bedeutet noch nicht das Ende der Wanderung. Auch beim Abstieg sollte man wachsam bleiben.
Das Problem ist das Risiko eines Sturzes. Man ist müde und neigt dadurch dazu, sich etwas zurückzulehnen.
Da gibt es einige Tipps, die man beachten sollte: Einerseits helfen Wanderstöcke. Dabei sollte man nicht vergessen, die Knie gut zu beugen und den Körper nach vorne zu lehnen, um ein Ausrutschen zu verhindern, so Savary.
Hat man die geplante Route zurückgelegt, kann man durchatmen. Savary lässt in diesem Moment gerne den Tag Revue passieren. Damit wird die nächste Wanderung noch schöner, so Savary.