Verordnete Gebührensenkung stösst auf Kritik

Gegen die Senkung der Rundfunk-Gebühren wehren sich breite Kreise.

Will die Radio- und Fernsehgebühren auf 300 Franken senken: Bundesrat Albert Rösti im Interview mit Radiotelevisione Svizzera (RSI). © Keystone/ANTHONY ANEX

Besonders die Senkung auf dem Verordnungsweg stösst ihnen sauer auf.  Die SRG zeigte sich zum Abstimmungskampf gegen die Halbierungsinitiative bereit.

Sie begrüsse die klare Haltung des Bundesrats gegen die Initiative "200 Franken sind genug" (Halbierungsinitiative) von SVP, Jungfreisinn und Gewerbeverband, teilte die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) am Mittwoch mit. Vom Senkungsentscheid nahm sie Kenntnis.

Die SRG sei wie wie im Rahmen der "No Billag"-Ablehnung erneut bereit aufzuzeigen, welchen Wert sie mit ihrem audiovisuellen Service public für die Gesellschaft erbringe.

Bereits in der Vernehmlassung hatte sie auf die Folgen einer Gebührensenkung hingewiesen: Mindereinnahmen von rund 240 Millionen Franken, Abbau von rund 900 Stellen, Abbau bei der Sportberichterstattung von Grossanlässen, weniger Unterstützung von Schweizer Filmen und Serien, weniger Übertragungen von Kulturveranstaltungen.

SDA
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