Arbeitszone Birch ist voll: Der Sensebezirk plant bereits
Potenzielle Arbeitszonen sind bereits in Aussicht. Konkretisiert wird aber erst im Frühjahr 2022.
Die Arbeitszone Birch in Düdingen hat eine Fläche von 9,6 Hektar, was etwa der Grösse von 13,5 Fussballfeldern entspricht. In dieser Arbeitszone sind viele verschiedene Unternehmen angesiedelt. Am Mittwoch fingen die Bauarbeiten des Firmengebäudes der Comat Releco AG an, die im Jahr 2023 mit den Mitarbeitenden nach Düdingen ziehen.
Nun ist die Arbeitszone praktisch voll und für weitere Ansiedlungen hat es keinen Platz mehr. Zumindest nicht auf diesen Bereichen, die der Gemeinde Düdingen angehören. Der Syndic von Düdingen Urs Hauswirth sagt, dass es noch Bereiche gibt, welche Privatbesitzer angehört. Falls man also Interesse daran hat, in diese Arbeitszone einzuziehen, so könne man mit den Privatbesitzern verhandeln.
Wegen des kantonalen Richtplans ist es die Aufgabe des Kantons Freiburg stets genug Arbeitszonen zu haben. Dieser Aufgabe sollen sich die Bezirke annehmen. Der Sensebezirk kommt mit dieser Planung voran, muss jedoch etliche Kriterien beachten, um sie umzusetzten. "Man muss sich bewussst sein, dass es planungsrechtlich viel zu beachten gibt, damit so etwas überhaupt in Erwägung ziehen kann. Dann braucht es noch den politischen Willen", so David Köstinger, Regionalentwickler des Sensebezirks.
Dass die Arbeitszone entlang der Zuggleise in Düdingen praktisch voll ist, sei auch gut, sagt David Köstinger. "Grundsätzlich sieht der Kantonale Richtplan vor, dass man Arbeitsplätze schafft und insofern ist es sicher positiv, können wir eine Arbeitszone vorwärtstreiben", so Köstinger. Andererseits sei es auch eine Gratwanderung, wenn man die Reserven aufgebraucht hat, habe man unter Umständen nichts mehr für andere Unternehmen zur Verfügung.
