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Fehlstart für Argentiniens Fussballer

Argentinien verzeichnet einen Fehlstart ins olympische Fussball-Turnier. Das Weltmeister-Land von 2022 verliert gegen Marokko nach vermeintlich spätem Ausgleich und zweistündiger Konfusion 1:2.

Argentiniens Fussballfans können in der 16. Minute der Nachspielzeit aufatmen. (Archivbild) © KEYSTONE/AP/GUSTAVO GARELLO

Cristian Medina gelang in der 106. Minute mit dem vehementen letzten Angriff das vermeintliche 2:2 für die Argentinier, das schliesslich doch nicht zählte. Weil mehrere marokkanische Fans nach dem Tor den Platz stürmten und argentinische Spieler unter anderem mit Flaschen bewarfen, war die Partie nach dem Treffer stundenlang unterbrochen. Dass das Tor wegen Abseits zurückgenommen wurde, drang erst durch, als die Spieler rund zwei Stunden später im leeren Stadion für ein Anspiel und den formellen Schlusspfiff noch einmal kurz auf den Platz zurückkehrten.

Die Wirren um den ersten Fussball-Match der Sommerspiele zwei Tage vor der offiziellen Eröffnungsfeier bescherten damit nicht nur den Argentiniern, sondern auch den Organisatoren einen Fehlstart.

Argentinien, 2004 in Athen und 2008 in Peking jeweils Olympiasieger im Fussball, geriet in Saint-Étienne mit den Weltmeistern Nicolas Otamendi und Julian Alvarez in der Startelf bis zur 51. Minute 0:2 in Rückstand. Giuliano Simeone, der 21-jährige Sohn von Atlético Madrids Trainer Diego Simeone, verkürzte in der 68. Minute.

Spanien gewann zehn Tage nach dem Gewinn des EM-Titels sein erstes Spiel gegen Usbekistan 2:1. Der 21-jährige Marc Pubill, Verteidiger von Almeria, erzielte in der 29. Minute das erste Tor des Olympia-Turniers, San Sebastians Sergio Gomez nach einer Stunde den Siegtreffer. Auch Frankreich gab sich mit einem 3:0 gegen die USA keine Blösse. Alexandre Lacazette, der künftige Bayern-München-Spieler Michael Olise und Loïc Badé trafen in der letzten halben Stunde.

SDA
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