"Bin bereit für die WM-Abfahrt"

Vor knapp drei Jahren krönte sich der junge Freiburger zum Junioren-Weltmeister. Am 18. Dezember 2021 gab Alexis Monney sein Debüt im Weltcup, als er in der Abfahrt von Gröden auf den 35. Platz fuhr. Zwei Monate später nahm er erstmals an der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel teil, wo er ausschied. Die ersten Weltcuppunkte gewann er diesen März mit Platz 26 in der Abfahrt von Kvitfjell. Zu Beginn der Saison 2022/23 punktete der Freiburger Speed-Spezialist in drei Weltcup-Abfahrten.

Top-10 am Lauberhorn als bisherigen Karriere-Höhepunkt

Mitte Januar nahm der 23-jährige Monney erstmals an der Lauberhorn-Abfahrt teil und erzielte mit Platz 10 sein erstes Top-10-Ergebnis im Weltcup. Alexis Monney holte sich weiter den 11. Platz bei der legendären Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel. "Ich weiss gar nicht, wie ich erklären soll", sagt Alexis Monney nach dem Rennen. Diesen Winter schaffte der Skifahrer aus Châtel-Saint-Denis also definitiv den Durchbruch bei der Elite im Weltcup.

Für die Ski-WM in Courchevel/Méribel steht Alexis Monney im Kader von Swiss-Ski. Er muss sich aber noch für die WM-Abfahrt qualifizieren. Ein letzter Schritt, den er gelassen angeht. "Ich möchte dabei sein, aber es ist kein Weltuntergang, wenn ich es nicht bin", sagt er lächelnd. Mit Vorbildern wie Marco Odermatt oder Beat Feuz zu trainieren und fahren sind für ihn wichtige Elemente, sich weiterzuentwickeln. Im Vergleich zu diesen hat das Freiburger Nachwuchstalent aber noch viel Potenzial, das es abzurufen gilt. "Die Leute glauben an mich, aber ich muss noch an mir arbeiten", sagt Alexis Monney vor der WM in Frankreich.

Bis zur WM-Abfahrt stehen noch zwei Trainings an. Marco Odermatt und Niels Hintermann sind für den WM-Höhepunkt vom Sonntag gesetzt, Alexis Monney kämpft am Freitag gegen Stefan Rogentin, Justin Murisier und Gilles Roulin um die beiden letzten Startplätze.