"Ich bin nicht der neue Beat Feuz"
Der Freiburger Skifahrer Alexis Monney startet am Wochenende in die Weltcupsaison in Zermatt - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
Der 23-jährige Freiburger Speed-Spezialist, Alexis Monney, blickt voller Vorfreude auf die neue Saison und habe das Potenzial, ein Spitzenfahrer zu werden wie Beat Feuz. "Einige Medien vergleichen mich schon mit Beat. Wenn sie das wollen, ist es für mich okay. Ich lasse mich nicht unter Druck setzen", sagt Alexis Monney gegenüber RadioFr.
Im vergangenen Winter zeigte er bereits sein Können mit einem 10. Platz bei der Lauberhorn-Abfahrt und einem 11. Rang auf der Streif in Kitzbühel. Dazu holte er sich die Qualifikation für die Abfahrt bei den Weltmeisterschaften in Courchevel letzten Winter.
Keine Kniebeschwerden mehr
Ähnlich wie Beat Feuz in seiner Karriere, hatte auch Alexis Monney kleine Rückschläge zu verkraften und glaubt, dass er möglicherweise zum Saisonstart noch nicht in Topform ist. Der Freiburger hatte sich Ende der letzten Saison am Knie verletzt.
Weiter meint Alexis Monney, dass er, wie Beat Feuz, lieber Rennen fährt, als Trainingsfahrten zu absolvieren. Dennoch hat ihm die rund dreimonatige Saisonvorbereitung im konditionellen Bereich viel gebracht.
Nach der Ära von Beat Feuz ist Marco Odermatt der neue Teamleader. "Er war es sicher schon vorher, nun ist der Chef und nimmt uns viele offizielle Termine ab, das gibt uns Ruhe", erklärt Alexis Monney. Gemäss Monney hat Swiss Ski ein starkes Speed-Team zusammen, mit Marco Odermatt, Nils Hintermann und Stefan Rogentin.
Wenn das Wetter mitspielt...
... sollen die ersten Speed-Rennen des Weltcupkalenders in Zermatt am 11. und 12. November stattfinden, als Premiere auf der Matterhorn-Abfahrt. Am Freitag ist das Abschluss-Training auf der neuen Weltcup-Abfahrtsstrecke "Gran Becca" geplant.