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EM-Splitter vom Sonntag

Marc Cucurella lächelt seine vermeintliches Hands gegen Deutschland weg, Toni Kroos verabschiedet sich von der Fussballbühne, der Eigentor-Rekord wankt. Die EM-Splitter vom spielfreien Sonntag.

Der Spanier Marc Cucurella orientiert sich bei der Bewertung seiner Handberührung in der Verlängerung gegen Deutschland an den Schiedsrichter-Experten © KEYSTONE/AP/Andreea Alexandru

Cucurella und sein (Nicht-)Hands

Spaniens Verteidiger Marc Cucurella hat mit Humor auf die Diskussionen um sein mutmassliches Handspiel im gewonnenen EM-Viertelfinal gegen Deutschland (2:1 n.V.) reagiert. Er sei Spieler, sagte der 25-Jährige am Sonntag im Camp der Spanier. "Wenn die Schiedsrichter sagen, es ist kein Handspiel, dann respektiere ich das als Spieler natürlich", erklärte Cucurella und lachte. Angesprochen auf Schiedsrichter-Experten, die die Szene ebenfalls nicht als Handspiel bewertet hätten, sagte er: "Wenn du mir sagst, die Schiedsrichter-Experten sagen, es ist kein Handspiel, dann ist es kein Handspiel." Cucurella hatte am Freitag in der Verlängerung einen Schuss von Jamal Musiala im Strafraum an den Arm bekommen.

Kroos' Frau geht vor

Mit Dankesgrüssen via Social Media hat sich Toni Kroos endgültig von der Fussball-Bühne verabschiedet. An erster Stelle kam dabei seine Ehefrau, die das Karriereende ihres Mannes am Samstag ebenfalls auf Instagram mit emotionalen Worten begleitet hatte. Der 34-Jährige schrieb am Sonntag auf Instagram in englischen Worten an seine Partnerin gerichtet: "Danke an meine wunderschöne Frau @jessica_kroos, dass du so bist, wie du bist. Dieser Erfolg wäre ohne dich nie möglich gewesen. Es ist unser gemeinsamer!" Kroos' Karriere als Profifussballer war am Freitagabend mit dem Viertelfinal-Aus der deutschen Nationalmannschaft an der Heim-EM gegen Spanien zu Ende gegangen.

Der wackelnde Eigentor-Rekord

Die EM in Deutschland ist nach wie vor ein Turnier der Eigentore. Mert Müldür unterlief am Samstag bei der 1:2-Niederlage der Türkei gegen die Niederlande das bereits zehnte Eigentor. Drei Spiele vor Schluss fehlt damit noch ein "falscher Treffer" zum erst drei Jahre alten Rekord der EM 2021. Die Türken trafen in ihrem fünften Spiel zum zweiten Mal ins falsche Netz. Der missratene Rückpass von Müldürs Teamkollege Samet Akaydin beim 0:3 gegen Portugal dürfte das kurioseste Eigentor der EM bleiben.

SDA
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