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Fakten und Mythen rund ums Ei

Weisse Hühner legen weisse Eier, und braune Hühner legen braune - stimmt das? Und wie findet man heraus, ob ein Ei noch frisch ist?

In der Deutschschweiz färbt man eher weisse Eier, in der Romandie eher braune. © KEYSTONE

Zur Osterzeit rückt das Ei ins Rampenlicht: Färben, verstecken, suchen, finden, essen - Eier dürfen beim klassischen Osterfest nicht fehlen, ob aus Schokolade oder vom Huhn. Beim Färben von Hühnereiern schwört man in der Deutschschweiz auf weisse Eier, in der Romandie und dem Tessin sind hingegen braune Eier beliebter. Doch kann man von der Eierfarbe auf die Federfarbe des Huhns schliessen, von dem das Ei stammt?

Grundsätzlich schon. "Ein brauens Huhn legt braune Eier, ein weisses Huhn legt weisse" ist eine gute Faustregel. Aber genau genommen kommt es nicht auf die Farbe des Gefieders, sondern auf jene der "Ohrscheibe" an. So nennt sich der kleine Hautlappen beim Huhn, der sich zwischen Auge und Hals befindet. Ist diese rot, so legt das Huhn braune Eier - ist sie weiss, so wird auch die Eierschale weiss.

Der Frischetest

Um herauszufinden, ob ein gekauftes Ei noch frisch ist, kann man es vorsichtig in ein Gefäss mit Wasser darin legen. Geht das Ei unter und bleibt auf dem Grund liegen, ist es einwandfrei. "Steht" es auf dem Grund, dann ist es nicht mehr ganz so frisch. Grund dafür ist die "Luftblase" im Ei: Sie wird grösser, je mehr Wasser aus dem Ei verdunstet ist. Solange das Ei gekocht wird, spielt es aber keine Rolle, wenn es schon mehrere Tage alt ist. Im Kühlschrank halten sich rohe Eier zwei bis vier Wochen, sofern die Schale keine Risse hat.

RadioFr. - Martin Zbinden / iwi
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