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Ledecky knackt Gold-Rekord (noch) nicht

Im mit Spannung erwarteten ersten Schwimm-Duell in Paris zwischen Katie Ledecky und ihren Rivalinnen Ariarne Titmus und Summer McIntosh hat die siebenfache Olympiasiegerin aus den USA das Nachsehen.

Katie Ledecky (links) wird über 400 m Crawl von Ariarne Titmus (Mitte) und Summer McIntosh geschlagen © KEYSTONE/EPA/FRANCK ROBICHON

Ledecky musste sich im Final über 400 m Crawl nach der Bestzeit im Vorlauf mit der Bronzemedaille begnügen. Als Olympiasiegerin ging wie schon vor drei Jahren in Japan die australische Weltrekordhalterin Ariarne Titmus hervor. Die 23-Jährige aus Brisbane verwies in ihrer Paradedisziplin das 17-jährige kanadische Wunderkind Summer McIntosh bei deren Olympia-Premiere in 3:57,49 Minuten auf Platz 2.

Für Titmus war es die vierte Medaille an Sommerspielen, die dritte goldene. Über 800 und insbesondere 1500 m ist jedoch Ledecky, nunmehr elffache Olympia-Medaillengewinnerin, zu favorisieren. Die 27-jährige Amerikanerin ist auf dem Weg, in den nächsten Tagen zur erfolgreichsten Schwimm-Olympionikin aller Zeiten aufzusteigen. Diese Position nimmt aktuell ihre Landsfrau Jenny Thompson mit acht Goldmedaillen ein.

Dressel mit Gold Nummer 8

Ledeckys US-Pendant bei den Männern legte hingegen mit dem Maximum los. Mit der Staffel über 4x100 m Crawl gewann Caeleb Dressel als Schlussschwimmer sein achtes Gold an Sommerspielen. Silber ging an Australien, Bronze holte sich überraschend Italien. Bei den Frauen triumphierten die Australierinnen vor den USA und China.

Märtens erlöst Deutschland

Als erster Olympiasieger im Pariser Schwimmbecken liess sich über 400 m Crawl Lukas Märtens feiern, der damit eine schier endlose Zeit des Wartens für Deutschland beendete. Seit 1988 in Seoul hat zuvor kein deutscher Mann mehr eine olympische Goldmedaille im Schwimmbecken gewonnen. Dem Deutschen Schwimm-Verband sicherte er das erste Gold in einem Olympia-Becken seit Britta Steffens Doppel-Triumph 2008 in Peking.

SDA
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