Mehr Stellen für die Primarschuldirektionen
10 Freiburger Grossratsmitglieder haben in einem Auftrag den Staatsrat dazu aufgefordert, den Primarschuldirektionen mehr Ressourcen zu geben.
Bis 2031 sollen schrittweise die Stellen in den Primarschulen erhöht werden, um die Direktionen zu entlasten und die gleichen Bedingungen wie an den Orientierungsschulen zu schaffen.
Die Grossrätinnen und Grossräte schlugen für die Umsetzung eine jährliche Stellenerhöhung von fünf Vollzeitstellen für die Schuldirektion und Stellvertretung und dazu zwei Vollzeitstellen für weitere Mitarbeitende (Entlastungslektionen) vor.
Insgesamt rechnet der Kanton mit Kosten von rund 13 Millionen Franken, wovon 1,3 Millionen Franken von den Gemeinden getragen werden, wie der Staatsrat in einem Bericht schreibt.
Die definitiven Zahlen für das Jahr 2025 werden beim jährlichen Staatsvoranschlag diesen September bekannt gegeben. Dies wird auch für das Jahr 2026 so gelten.
2027 und die Folgejahre fallen hingegen in eine neue Legislaturperiode. Der Staatsrat kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Verpflichtungen für einen anderen Zeitraum als die Jahre 2025 bis 2026 eingehen. Er handelt also im Sinne des vom Grossen Rat beschlossenen Auftrags.
Der Staatsrat weist darauf hin, dass dieser mehrjährige Umsetzungsplan mit der Schaffung einer beträchtlichen Anzahl zusätzlicher Stellen zur Erhöhung der Zeitressourcen der Schuldirektionen der Primarschulen Auswirkungen auf aller anderen und zukünftigen Investitionen und Herausforderungen aller Direktionen des Kantons haben wird.
Der Umsetzungsplan könnte den bereits im deutschsprachigen Kantonsteil bestehenden Lehrpersonalmangel auf Primarschulstufe verschärfen.