Tafers bekommt einen Generalrat - Schmitten nicht

Mit gut 66 Prozent stimmt die Gemeinde Tafers für die Einführung eines Generalrats. Schmitten entscheidet sich dagegen und bleibt beim System der Gemeindeversammlung.

In Tafers und Schmitten stellt sich die Frage nach der Einführung eines Generalrates. © RadioFr

Die Gemeinde Tafers bekommt einen Generalrat. Gut zwei Drittel der Stimmbevölkerung haben für die Einführung eines Generalrats gestimmt. Syndic Markus Mauron zeigt sich erfreut:

Ich bin erfreut, dass die Bevölkerung der Empfehlung des Gemeinderates gefolgt ist. Ich hätte persönlich noch ein bisschen mehr Zustimmung erwartet, auch wenn diese schon deutlich ist.

Seit der Fusion mit Alterswil und St. Antoni sei es schwierig gewesen, alte Historien zuzuschütten und die Gesamtbevölkerung anzusprechen. Mit dem Generalrat verspricht sich der Gemeinderat gezieltere Diskussionen über die Anliegen der Bevölkerung.

Auch in Schmitten wurde über die Einführung eines Generalrats abgestimmt. Das Stimmvolk ist dort ebenfalls der Meinung des Gemeinderates gefolgt und lehnt einen Generalrat mit 58 Prozent ab. Somit bleibt das System der Gemeindeversammlung in Schmitten bestehen. Syndic Hubert Schafer ist erleichtert:

Es ist ein Vertrauensbeweis. Wir sind der Meinung, dass wir die Grösse mit 4300 Einwohner noch nicht haben. Ausserdem sind unsere Gemeindeversammlungen gut besucht.

RadioFr. - Renato Forni
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