Schwarzsee-Schwinget am bisherigen Standort?

Punkto Austragungsort erarbeiten die Gemeinde Plaffeien und der Kanton Freiburg derzeit Lösungen.

Ob das Schwarzsee-Schwinget am angestammten Standort am See stattfinden wird, ist noch nicht definitiv. © Keystone SDA

Eines ist aber sicher: Das Schwarzsee-Schwinget wird weiterhin in Schwarzsee stattfinden. Die Antwort des Staatsrates auf eine entsprechende Anfrage der beiden SVP Grossräte Adrian Brügger und Bruno Riedo ist klar: 

Der Staatsrat unterstützt die Durchführung des Schwing - und Älplerfestes in Schwarzsee, da es für unseren Kanton von beträchtlicher Bedeutung ist. Der Fortbestand der Veranstaltung ist angesichts ihrer Bekanntheit und Beliebtheit zentral.

Der Sportevent in Schwarzsee wird nicht infrage gestellt. Aber wo genau die Schwinger künftig ins Sägemehl steigen werden, ist noch nicht klar. In der Nähe des bisherigen traditionellen Austragungsorts am See entsteht eine neue Dreifachturnhalle. Besteht ausreichend Platz für das Schwinget? Daniel Bürdel, Syndic von Plaffeien, bejaht dies. Die Verantwortlichen des Schwingets hätten dies wiederholt bestätigt.

Der zusätzliche Aussensportplatz 

Der Kanton verlangt aber den Bau eines zusätzlichen Sportplatzes aus folgenden Gründen: Sollte der Schwinget-Platz aufgrund widriger Wetterbedingungen Schaden nehmen und Zeit benötigen, um sich zu regenerieren, ist es notwendig, den Campusbenutzern einen alternativen Sportplatz anzubieten. Der Grosse Rat folgte dieser Argumentation und bewilligte dafür 1.3 Millionen Franken.

Wo soll dieser Aussensportplatz entstehen? Der Parkplatz neben dem Restaurant Bad kommt für die Gemeinde Plaffeien nicht infrage, da die 300 Parkplätze zu Spitzenzeiten notwendig sind, erklärt Syndic Daniel Bürdel. Als mögliche Alternative wird die Wiese oberhalb des Minigolfplatzes ins Auge gefasst. Diese gehört der Gemeinde, so Bürdel weiter und betont gleichzeitig: "Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit dem Kanton an Lösungen, um auch für das Schwinget optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Sobald alle Fragen geklärt sind, werden wir informieren."

RadioFr. - Corina Zurkinden
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