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Sechster Titel in Serie für Elfic Freiburg

Elfic Freiburg gewann das Entscheidungsspiel des Playoff-Finales gegen Nyon mit 44 Punkten Vorsprung.

Elfic Freiburg kann zum sechsten Mal in Serie den Schweizer Basketball-Meistertitel feiern. © Keystone
Elfic Freiburg kann zum sechsten Mal in Serie den Schweizer Basketball-Meistertitel feiern. © Keystone
Elfic Freiburg kann zum sechsten Mal in Serie den Schweizer Basketball-Meistertitel feiern. © Keystone
Elfic Freiburg kann zum sechsten Mal in Serie den Schweizer Basketball-Meistertitel feiern. © Keystone
Elfic Freiburg kann zum sechsten Mal in Serie den Schweizer Basketball-Meistertitel feiern. © Keystone
Elfic Freiburg kann zum sechsten Mal in Serie den Schweizer Basketball-Meistertitel feiern. © Keystone
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Das letzte Mal, dass Elfic die Meisterschaft nicht gewinnen konnte, war 2017, als die Walliserinnen von Hélios den Titel holten. Die Freiburgerinnen gewannen also am Sonntag das Playoff-Finale zum sechsten Mal in Folge!

Im entscheidenden Akt setzten sich die Spielerinnen von Romain Gaspoz mit 92:48 durch und gewannen die Serie mit 3 zu 2. Dabei gab es in dieser Serie nur Heimsiege. Zuerst zweimal die Freiburgerinnen im St. Léonard, dann holten sich die Gegnerinnen aus Nyon zwei Siege in ihrer Heimat, bevor sich wieder Elfic zu Hause zu den Meisterinnen kürte. 

Das Fehlen einer wichtigen Spielerin

Dieser fünfte Akt wurde vielleicht sogar schon vor Beginn des Spiels entschieden. Ana Rodrigues, welche am Mittwoch im vierten Spiel der Serie mit 31 Punkten die beste Scorerin von Nyon war, fehlte am Sonntag auf dem Parkett im St. Léonard. Die portugiesische Spielführerin von Nyon musste notfallmässig am Blinddarm operiert werden.

Ohne ihre beste Spielerin wirkte Nyon verloren. Die Waadtländerinnen gingen in der Defensive unter und kassierten 92 Punkte.

Hoppie MVP

Das Fehlen von Ana Rodrigues tat dem Titelgewinn von Elfic keinen Abbruch. Die Teamkolleginnen von Abigail Fogg (25 Punkte und 15 Rebounds), die in der Schweiz seit zwei Jahren nicht mehr verloren hatten, wurden innerhalb von vier Tagen zweimal geschlagen und zeigten in diesem entscheidenden Spiel vor über 1'600 Zuschauern eine perfekte Reaktion.

Hier gehts zu den Statistiken des Spiels

Sie konnten sich vor allem auf ihre US-Amerikanerinnen Qadashah Hoppie (20 Punkte) und Destiny Harden (15 Punkte und eine starke Physis) verlassen, um den Unterschied zu machen. Qadashah Hoppie wurde folgerichtig zur MVP des Finales gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Nancy Fora an, die ehemalige Spielmacherin von Elfic, welche nun für Tarbes in der ersten französischen Liga spielt. 

Über die gesamte Saison gesehen ist dies ein verdienter Titel.

Romain Gaspoz, Trainer Elfic Freiburg

Da Elfic auch den Ligapokal und den Schweizer Pokal gewann, war es also eine perfekte Saison. Die Dominatorinnen des Schweizer-Frauenbasketballs räumt weiterhin alles ab, auch wenn es in dieser Saison sehr spannend wurde. Umso besser für das Spektakel des Schweizer Basketballs.

Die nächste Saison

Der Freiburger Verein wird die nächsten Stunden natürlich nutzen, um diesen neuen Erfolg zu feiern. Danach wird man bereits an die nächste Saison denken müssen. Es sind Gespräche geplant, um das das Team der nächsten Saison zusammenzustellen. Momentan steht keine einzige Spielerin bei Elfic unter Vertrag. Nur der Trainerposten ist aktuell besetzt: Romain Gaspoz wird auch kommende Saison wieder an der Seitenlinie der Freiburgerinnen stehen. 

RadioFr. - Valentin Danzi / fw
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