Überraschungen an der WM

Für Italien und Brasilien ist die WM in Australien und Neuseeland zu Ende. Die Italienerinnen unterliegen Südafrika 2:3, Brasilien kommt gegen Jamaika nicht über ein 0:0 hinaus.

Südafrika lässt Italien hinter sich und zieht in die Achtelfinals © KEYSTONE/AP/Alessandra Tarantino
Die Brasilianerinnen verzweifeln am jamaikanischen Bollwerk © KEYSTONE/EPA/JOEL CARRETT
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In der 67. Minute hatte Südafrika das Spiel nach 0:1-Rückstand gedreht und Italien in der virtuellen Tabelle ein erstes Mal überholt. Nur sieben Minuten später glich Arianna Caruso die Partie nach einem Eckball aus, womit wiederum Italien in die K.o.-Phase eingezogen wäre. Es folgte der Schlussspurt der Afrikanerinnen, der in der 92. Minute mit dem 3:2 durch Thembi Kgatlana belohnt wurde. Durch den ersten Sieg im insgesamt sechsten WM-Spiel sicherte sich Südafrika den überraschenden Einzug in die Achtelfinals, wo es zum Duell mit den Niederlanden kommen wird.

Die bereits qualifizierten Schwedinnen holten sich mit einem 2:0 gegen Argentinien den Gruppensieg und treffen nun auf die Weltmeisterinnen aus den USA.

Jamaika noch ohne Gegentor

Brasilien brauchte nach der Niederlage gegen Frankreich einen Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Jamaika. Doch die Südamerikanerinnen fanden gegen die defensiv erneut gut aufgestellten Fussballerinnen des Inselstaates kein Rezept. Nach dem torlosen Unentschieden in von der von der Schweizerin Esther Staubli geleiteten Partie muss das Team um die abtretende Ikone Marta die vorzeitige Heimreise antreten.

Jamaika dagegen erreicht mit einem Torverhältnis von 1:0 bei der zweiten WM-Teilnahme erstmals die Achtelfinals. Es ist das dritte Team neben der Schweiz und Japan, das in der Gruppenphase kein Gegentor zugelassen hat.

Das zweite Spiel der Gruppe F war deutlich torreicher. Frankreich setzte sich gegen Panama mit 6:3 durch und holte so den Gruppensieg.

SDA
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