Zecken-Saison: So schützt du dein Haustier

Im Tiertipp gibt unsere Redaktorin Andrea Schweizer Auskunft über Themen rund ums Haustier. Heute: Die Zecken-Prävention.

Zecken sind nicht nur lästig, sie übertragen auch gefährliche Krankheiten. © Keystone

Sie leben im hohen Gras, am liebsten am Waldrand oder in der Nähe von Gewässern. Die Zecken. Und sie übertragen gefährliche Krankheiten. Die können nicht nur für uns Menschen zum Problem werden, sondern auch für unsere Haustiere. 

Tierärztin Evelyne Vonlanthen aus der Praxis Chännelmatte in Düdingen weiss, wie man am besten gegen Zecken vorgeht. "Das A und O ist, den Hund oder die Katze jeden Tag abzutasten", so Vonlanthen. Zecken beissen nicht sofort zu. Sie krabbeln über den Vierbeiner und suchen nach einer geeigneten Stelle. Dies gibt Zeit, um die Zecke noch vorher zu entfernen. 

Bissstelle gut beobachten

Hat die Zecke schon zugebissen, zählt jede Stunde. Je früher man sie herauszieht, desto besser. Danach gilt es, die Bissstelle genau zu beobachten. "Viele Zecken sind Träger von Krankheitserregern. Die Bissstelle sollte nicht rot werden oder eitern. Eine Schwellung hingegen ist ganz normal", erklärt Vonlanthen. 

Zecken leben meist im hohen Gras, besonders am Waldrand. 

Präventionsmassnahmen gibt es viele. Unter anderem Spot-Ons, die auf dem Nacken des Tiers verteilt werden oder aber Tabletten. Letzteres ist aktuell das beliebteste Anti-Zecken-Mittel, weil sich der Wirkstoff im ganzen Tier verteilt, erklärt Vonlanthen.

RadioFr. - Andrea Schweizer
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