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Sind Dorfläden im Boom?

Die Leute zieht es immer mehr von grossen Detailhändler in die kleinen Dorfläden. In Freiburg sieht es ähnlich aus.

In Muntelier hat mit "Chez Sommer" kürzlich ein neues Dorflädeli geöffnet. © Facebook Chez Sommer

In den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 hat die Volg-Gruppe mehr Umsatz gemacht als noch in der Zeit vor der Pandemie. Das zeigen die neusten Zahlen der Gruppe. Dieser Trend ist auch im Kanton Freiburg zu erkennen. Der Dorfladen von Hubert Jenny in St. Ursen zum Beispiel erlebte in dieser Zeit ebenfalls einen Aufschwung.

Vor allem beim Lieferdienst hat es der Ladenbesitzer gespürt: "Es haben mehr angerufen und ich war fast nicht mehr im Laden, sondern habe viele Waren ausgeliefert. Das bringt mir heute noch etwas, ich liefere immer noch viel aus. Das habe ich schon fast der Corona-Zeit zu verdanken“, sagt Hubert Jenny.

Mehr Kunden während der Pandemie bestätigt auch der Maxi Lebensmittelladen in Bösingen. Ob der Trend nachhaltig sei, könne man aber noch nicht abschätzen, heisst es auf Anfrage.

Neuer Dorfladen im Seebezirk

In Muntelier gibt es seit kurzem ein neuer Dorfladen: Chez Sommer. Der Inhaber Raphael Sommer hat sich unabhängig von der Corona-Pandemie dazu entschieden, den Laden zu eröffnen und zieht bereits nach zwei Wochen Bilanz. Raphael Sommer haben positive Rückmeldungen erhalten. "Ich habe heraus gespürt, dass in Muntelier so etwas wie ein Lädeli gefehlt hat. Ich glaube, wir haben einen Nerv getroffen in einem Dorf wie Muntelier, welches stetig wächst", erklärt Raphael Sommer.

Generell sind sich Betreiberinnen und Betreiber von Dorfläden im Kanton Freiburg einig: Das Bedürfnis nach einem Laden mitten im Dorf sei da und läuft gut.

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